Aktuell stünden rund 4.000 deutschlandweit verfügbaren Stellplätzen rund 600.000 zugelassene Reisemobile gegenüber, Tendenz steigend. Die aktuellen Kapazitäten im Bergischen Land würden jedoch nicht ausreichen, um vom Trend zu profitieren, so der Landtagsabgeordnete: „In Wuppertal gibt es momentan nur rund 20 spezielle Stellplätze für Reisemobile. Damit sind explizit nicht Campingplätze gemeint, sondern funktionale Parkmöglichkeiten, die auf die Bedürfnisse von Reisemobil-Touristen ausgelegt sind. Dazu gehören neben sanitären Einrichtungen auch Entsorgungsmöglichkeiten sowie Stromanschlüsse und eine ruhige Lage.“

Der FDP-Politiker: „Studien belegen, dass viele Reisende, die mit ihrem eigenen Reisemobil unterwegs sind, ihr Urlaubsbudget gerne vor Ort ausgeben – wenn die Stellplätze gut an den ÖPNV sowie das Radwegenetz angebunden sind. Ich glaube, dass sich Wuppertal und das Bergische Land nicht verstecken müssen, im Gegenteil. Viele Menschen sind neugierig auf die abwechslungsreichen Urlaubsregionen vor der eigenen Haustür. Ich schlage daher eine Machbarkeitsstudie vor, idealerweise als Gemeinschaftsprojekt mit unseren Nachbarstädten Solingen und Remscheid. So könnte die Region als Ganzes nachhaltig vom Reisemobil-Tourismus profitieren.“