Mobilität der Zukunft OB-Kandidat Hafke wünscht sich Drohnenairport

Wuppertal · Die Diskussion darüber, wie die Mobilität der Zukunft gestaltet werden könne, ist in vollem Gange. Das betrifft insbesondere Ballungsräume und urbane Zentren. Marcel Hafke MdL, Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters, plädiert in Wuppertal für ein Pilotprojekt: „Wuppertal wäre aufgrund seiner Lage ein idealer Standort für einen Drohnenairport.“

OB-Kandidat Marcel Hafke (FDP) sieht Wuppertal als idealen Standort für einen Drohnenairport.

Foto: Wuppertaler Rundschau

„Was sich auf den ersten Blick nach Zukunftsmusik anhört, würde bei näherer Betrachtung eine echte Chance für den Standort Wuppertal bedeuten“, erklärte der Oberbürgermeisterkandidat der FDP. „In ca. 5 Jahren ist die Technologie für Flugtaxen markttauglich. Damit Wuppertal nicht wieder hinten ansteht, sondern voranschreitet, sollte die Stadt schon heute in Gespräche mit Unternehmen, Forschung und Stadtplanern eintreten.Gerade kurze Strecken, wie etwa zwischen zwei Städten, sind oftmals überlastet und nicht zukunftsfähig ausgestaltet. Das gilt sowohl für Personen- als auch für den Warenverkehr. Gerade für den Lieferverkehr böten Drohnen eine zukunftsweisende Möglichkeit, Produkte schnell und ohne Stau an ihren Zielort zu transportieren. Einige Unternehmen nutzen Drohnen bereits für den Versand. Ich denke dabei insbesondere an Lieferungen wie etwa Lebensmittel und Postzustellungen – aber auch Medikamente, die sich auf diese Weise sogar kontaktlos überbringen ließen“, erläutert er.

Und weiter: „Aber auch der Pendelverkehr, beispielsweise zwischen Düsseldorf und Wuppertal, sowie dem Düsseldorfer-Airport, könnte deutlich entlastet werden. Damit würde ein möglicher Drohnenairport ein weiterer Standortvorteil für Wuppertal werden.“

Hafke ist überzeugt, dass Wuppertal aufgrund der Größe der Stadt, sowie der guten Lage zwischen Rheinschiene und Ruhrgebiet ideale Voraussetzungen für ein Drehkreuz für Drohnen bietet, auch über die Stadtgrenzen hinaus. „Eine sachkundige Prüfung nach der Kommunalwahl im September würde Klarheit über mögliche Standorte und die Umsetzbarkeit schaffen. Ich bin überzeugt davon, dass wir bei der Mobilitätsfrage auch mutige und neue Wege gehen müssen. Hier könnte Wuppertal landesweit eine Vorreiterrolle einzunehmen.“