Bundestagswahl Haldenwang kandidiert für die CDU im Wahlkreis Wuppertal I

Wuppertal · Der noch amtierende Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Rainer Haldenwang, kandidiert für die CDU bei der Bundestagswahl im Wahlkreis Wuppertal I. Das hat der Kreisvorsitzende Johannes Slawig am Dienstag (12. November 2024) bekanntgegeben.

Rainer Haldenwang im Jahr 2023 bei einer Veranstaltung im St.-Anna-Gymnasium.

Foto: Falk Paysen

„Thomas Haldenwang wird in Kürze aus seinem Amt ausscheiden. Vor diesem Hintergrund hat er mir mitgeteilt, dass er sich auch nach seiner Dienstzeit politisch engagieren will und daher bereit ist, für den Deutschen Bundestag zu kandidieren. Darüber freue ich mich sehr“, so Slawig.

Und weiter: „Mit Thomas Haldenwang würde unsere Stadt einen Abgeordneten gewinnen, der in der Bundespolitik bestens vernetzt und anerkannt ist. Daher könnte er die Belange unserer Stadt in Berlin wirkungsvoll vertreten. Außerdem würde unsere Bundestagsfraktion einen ausgewiesenen und anerkannten Experten zu Themen der inneren Sicherheit gewinnen, die zu den Kernkompetenzen der CDU gehört und sicher im bevorstehenden Wahlkampf eine herausragende Rolle spielen wird.“

Haldenwang ist seit 2009 CDU-Mitglied. Beim Verfassungsschutz, für den er seit 2018 tätig ist, habe er, so Slawig, „mit Nachdruck für die Verteidigung unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung gegen alle Anfeindungen und Angriffe eingesetzt - ob diese nun ausgehen von Extremismus, Antisemitismus oder Rassismus. Einen besonderen Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Bekämpfung terroristischer Gefährdungen im Inland.“

Eigentlich sollte die stellvertretende Parteivorsitzende Derya Altunok Direktkandidatin für den Wahlkreis I sein. „Der bevorstehende Wahlkampf wird extrem kurz sein. Dabei wird die Prominenz des anerkannten Experten Thomas Haldenwang ein großer Vorteil sein. Vor diesem Hintergrund danke ich Derya Altunok, meiner 1. Stellvertreterin, sehr für ihre ursprüngliche Bereitschaft, im Wahlkreis Wuppertal I zu kandidieren und jetzt aufgrund der neuen Situation, die sich kurzfristig ergeben hat, auf ihre Kandidatur zu verzichten“, so Slawig. „Es verdient großen Respekt und zeugt von wahrer Souveränität, dass sie ihre eigenen Ambitionen hinter das Wohl unserer Partei stellt.“

Altunok soll stattdessen ab der nächsten Wahlperiode Stadtverordnete werden.