Top Magazin Der It-Boy aus Wuppertal
Wuppertal · Man merkt's am Wetter: Der Herbst ist da. Und man sieht's in den Regalen der Zeitschriftenhändler: Das aktuelle Wuppertaler Top Magazin ist ebenfalls am Start.
Die Themen, die das Heft diesmal zu bieten hat, sind ganz besonders breit gefächert: Wir präsentieren ein Porträt des Wuppertaler Lifestyle-Bloggers Justus Toussis, der erst 24 ist — und sich doch schon fast täglich mit internationalen Stars trifft. Er scheut nicht das Rampenlicht, ist dabei aber auch nachdenklich — und ganz fest in seiner (Wuppertaler) Familie verwurzelt.
Nicht so weit wie Justus Toussis, der rund um den Globus jettet, haben es der Ronsdorfer Christian Hinkel und der Küllenhahner Michael Ludwig zu ihrem Arbeitsplatz: Hinkel ist Presssprecher des Düsseldorfer Flughafen — und Ludwig arbeitet am "Airport DUS" bei der Flugsicherung. Das Top Magazin stellt die beiden Wuppertaler in einer Doppel-Porträt-Story vor.
Und noch einen Mann, der aus Wuppertal kommt, sich seinen eigenen Weg suchte und nun anderswo erfolgreich ist, gibt's auf den 138 Seiten: Alexander Vits war Unternehmensberater, mochte mit diesem Beruf nicht mehr weitermachen, und hat heute in München eine ausgewählt-exklusive eigene Kaffeerösterei. Welch eine Kunst die Röstung eines guten Kaffees sein kann, berichtet Vits auf vier Top-Magazin-Seiten.
Außerdem gibt's einen außergewöhnlich fotografierten Australien-Reisebericht von Mediziner Peter Prohm, zwei aufwändig illustrierte Specials — eines rund um die perfekte Hochzeit, ein anderes zum Thema Schmuck und Uhren —, einen bunten Eventbogen, der sich vom Skulpturenpark über die "Komödie" bis hin zu den ELBA-Hallen spannt — und natürlich Neuigkeiten plus Nachrichten aus Wirtschaft, Handel oder Medizin.
Den Schluss des aktuellen Wuppertaler Top Magazins für den Herbst 2017 markiert der traditionelle Blick über die östlichen Stadtgrenzen hinüber nach Schwelm, Ennepetal, Gevelsberg und Sprockhövel.
Justus ist von Beruf Luxus-Lifestyle-Blogger oder auch, wie er an diesem Tag erklärt, "beruflich gerne kreativ." Von Kind an fuhr er, statt mit Freunden auf dem Bolzplatz zu kicken, am liebsten mit seiner Mutter nach Düsseldorf die großen Schaufenster bestaunen. "Meine Familie hat mich immer in dem unterstützt, was ich bin", sagt er. "Sie wussten, dass ich die schönen Dinge und Mode liebe." Nach seinem Abitur versuchte er es zunächst in der Immobilienbranche, aber schnell zog es ihn wieder Richtung Lifestyle. Heute bezahlen ihn große Modehäuser für die Selfies, die er täglich ins World Wide Web stellt und auf denen er ihre Sachen am Körper trägt. Bis August führte er auch ein Designer-Outlet in der Elberfelder City, das er aber schließen musste. Zu voll sei sein Terminkalender. "Ich hoffe aber, bald wieder auch Mode verkaufen zu können", verrät er.
Gemeinsam mit seinem Freund ist Justus mittlerweile auch auf den roten Teppichen zu Hause. Sie trafen unter anderem Lady Gaga, Karolina Kurkova, Liz Hurley, Beth Ditto oder Jared Leto. "Mode-Ikone Anna Wintour kam sogar auf mich zu und lobte meinen Style", erzählt Justus, ein bisschen stolz, aber ohne jedes Prahlen. Er wirkt fast verlegen, wenn man ihn auf seine 32.600 Instagram-Fans anspricht. "ich werde gerne in schönen Outfits fotografiert, aber genauso gerne fotografiere ich selbst", sagt er schlicht und lächelt.
Die Selfies mit den Promis dieser Welt lassen ihn nicht abheben. Er liebt Mode, hält nichts vom Schönheitswahn. Schließlich komme es auf das eigene Ich an. "Man darf sich niemals biegen lassen", sagt er. Und wenn es um Ratschläge geht, hört er immer noch lieber auf seine beste Freundin, eine Wuppertalerin, anstatt auf irgendeinen Promi aus seinem iPhone-Adressbuch.
Wohin ihn sein Weg führen mag, weiß er noch nicht. Inspiration sammelt er auf jeden Fall reichlich — in den Metropolen dieser Welt, auf dem roten Teppich, hier im Mio, bei seiner Familie.