Grüne Kritik am Gebäudemanagement Freibad Mählersbeck: „Wuppertaler Osten zahlt die Zeche“

Wuppertal · Die Grünen im Wuppertaler Stadtrat zeigen sich „besorgt“ über die Verzögerung bei der Sanierung des Freibads Mählersbeck. Das Gebäudemanagement der Stadt (GMW) hatte zuvor Fehler eingeräumt und die Eröffnung auf das Jahr 2026 verschoben.

Die Baustelle im Januar 2025.

Foto: Gebäudemanagement Wuppertal/Frank Buetz

„Auch wenn wir als grüne Fraktion weiterhin die Restrukturierung des Gebäudemanagements für sinnvoll und wichtig finden, zeigt die Causa Freibad Mählersbeck, dass das GMW noch nicht da ist, wo es in der Entwicklung sein soll. Das Freibad ist vielen Menschen wichtig. Diese Wichtigkeit ist unterschätzt worden“, so der Stadtverordnete Marcel Gabriel-Simon, der Vorsitzender des GMW-Betriebsausschusses ist.

Man dürfe nicht vergessen, „dass Wuppertal im Bereich der Schwimmflächen insgesamt nicht gut ausgestattet ist. Die anvisierte Öffnung zum 5. August 2025 für den Vereinssport ist da nur ein schwacher Trost. Eine erneute Verzögerung der Wiedereröffnung der Mählersbeck schlägt somit noch stärker ins Kontor.“

Die sportpolitische Sprecherin Suzanne Kettig: „Für die Schwimmerinnen und Schwimmer, die Kinder- und Jugendlichen und alle, die es mit dem Schwimmen halten, ist die Nachricht über die verschobene Eröffnung des Freibad Mählersbeck eine traurige. Für den gesamten Wuppertaler Osten ist das Bad Anlaufpunkt. Dieser fällt nun noch länger weg.“

Die Verzögerung sei auch nach der Erklärung des GMW „schwer nachvollziehbar, gab es doch noch vor einigen Monaten eine Begehung der Örtlichkeit. Hier zeigt sich eine offensichtlich fehlerhafte Terminplanung, die nicht stringent durchgeführt wurde. Wir als Sportpolitikerinnen und -politiker hoffen auf einen Lerneffekt. Denn momentan zahlt für diese fehlerhafte Planung mal wieder der Wuppertaler Osten die Zeche.“