Badebetrieb im Sommer 2025 fraglich Eröffnung des Freibads Mählersbeck verschiebt sich weiter

Wuppertal · Das Wuppertaler Freibad Mählersbeck, das derzeit komplett umgebaut wird, öffnet frühestens im Juli 2025. Das hat das Gebäudemanagement (GMW) am Mittwoch (27. November 2024) im Sportausschuss bekanntgegeben. Ob die komplette Saison ausfallen müsse, hänge allerdings von mehreren Faktoren ab.

Die Baustelle aus der Luft im Oktober 2023.

Foto: Stadt Wuppertal/GMW/Frank Buetz

Grund seien „verzögerte Bauarbeiten, Mehrfach-Ausschreibungen ohne gültige Gebote und Schlechtwetter“. Das GMW sowie das Sport- und Bäderamt wollen nun versuchen, „Arbeiten zur Inbetriebnahme mit den letzten Bauarbeiten parallel durchzuführen, um den Saisonstart im nächsten Jahr hinzubekommen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass es keine weiteren Verzögerungen mehr gibt“, räumt die Stadt ein.

Im Auftrag von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind soll das Gebäudemanagement nun eine „umfassende Ursachenanalyse für die Verzögerungen und einen sofortigen Maßnahmenplan“ vorlegen. Der Sportausschuss erteilte zudem, einen Auftrag zur Erarbeitung einer Risikoabwägung und eines Bauzeitenplans.

Die Bauarbeiten begannen im Juli 2022. Entstehen sollen ein neues Schwimmbecken mit sechs 50-Meter-Bahnen, einem Nichtschwimmerbecken, einem Kinderbecken sowie Betriebsgebäuden. Die Kosten wurden seinerzeit auf 16,7 Millionen Euro festgelegt.

Im August 2023 hatte das Gebäudemanagement (GMW) bei einem Vor-Ort-Besuch der SPD-Fraktion den Sommer 2024 als Eröffnungstermin bestätigt. Den hatte auch der Nächstebrecker Bürgerverein eindringlich gefordert. Im Februar 2024 musste das GMW jedoch einen neuen Zeitplan aufstellen.

„Schlechtes Wetter, Vergabeprobleme durch überhöhte Preise und mehrfache Wiederholung von Ausschreibungen sowie bautechnische Schwierigkeiten im Tiefbau“, würden dazu führen, dass die Arbeiten erst Ende 2024 beendet werden könnten und somit der Betrieb erst im Mai 2025 aufgenommen werde. Zudem wurden die gestiegenen Kosten damals auf insgesamt 19,3 Millionen Euro beziffert.

(jak)