„Nur auf Nachfrage und Drängen“ habe man im Sportausschuss erfahren, dass es „auch 2025 nicht wie geplant öffnen kann“. Die Stadt hatte ursprünglich vor, den Betrieb im Mai 2025 und damit pünktlich zum Saisonbeginn aufzunehmen. Dies sei nun frühestens im Juli möglich, hatte das Gebäudemanagement (GMW) am Mittwoch (27. November 2024) im Sportausschuss mitgeteilt. Das GMW begründete dies mit „verzögerten Bauarbeiten, Mehrfach-Ausschreibungen ohne gültige Gebote und Schlechtwetter“.

Die CDU fordert nun von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und dem Geschäftsbereichsleiter des Gebäudemanagements, „endlich dieses Problem anzugehen und nicht wie gewohnt die Dinge auszusitzen. Das sollte ein Oberbürgermeister beherzigen, wenn nächstes Jahr die Tore der Mählersbeck verschlossen bleiben und Familien, Kinder und Jugendliche auf dem Trockenen sitzen.“

Der Mählersbeck komme „als letztes städtisches Freibad mit einem großen Einzugsgebiet und einer unmittelbaren Anbindung an die Nordbahntrasse eine herausragende Bedeutung“ zu, so der Sportausschuss-Vorsitzende und CDU-Fraktionsvorsitzenden Michael Wessel: „Das Freibad bietet vielen Menschen in unserer Stadt ein naturnahes Freizeitangebot mit großen Freiflächen.“

Wessel weiter: „Der im kommenden Jahr noch denkbare Badebetrieb ist ein Opfer unzureichender wiederholter Planung geworden wie im Jahr zuvor, in dem der Oberbürgermeister ohne jegliche Zweifel in der WR im Februar 2024 zur Verschiebung des Öffnungstermines des Freibades zur Badesaison 2025 noch mitteilte: ,Das Freibad Mählersbeck wird (…) fertiggestellt. Wir sind ja quasi auf der Zielgeraden‘.“

Nun stünden „die Schwimmerinnen und Schwimmer im Osten unserer Stadt mindestens ein weiteres Jahr vor verschlossenen Toren“.