„Dieser Antrag ist eine Reaktion auf die existenziellen Sorgen der Marktbeschickenden, die wir sehr ernst nehmen. Ziel ist es, einen angemessenen Ausgleich mit den Interessen der Stadtgesellschaft zu schaffen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Soufian Goudi. „Eine Rückkehr zu den Verhältnissen am Neumarkt, wie sie bis September 2023 bestanden, ist aus stadtentwicklungstechnischen und rechtlichen Gründen nicht möglich und würde auch nicht den Interessen der Marktbeschickenden als auch den Gästen entsprechen.“

Goudi betont, „dass die Entscheidung, den Markt am Platz am Kolk zu belassen, nicht bei der Politik oder der Stadtverwaltung lag, sondern bei den Marktbeschickenden selbst. Im Oktober äußerten diese, dass es ihnen am Platz am Kolk sehr gefällt und sie keinen Wunsch haben, zurück auf den Neumarkt zu ziehen.“

Der jetzige Antrag umfasse „mehrere Maßnahmen für einen möglichen schnellen Rückzug zum Neumarkt. Dazu zählen unter anderem:

a) Die Steigerung der Aufenthaltsqualität durch Markt-Aufwertung, einschließlich der Beseitigung von zerschlissenen Markisen und der Aufwertung der Fahrzeuge.
b) Die Integration von Maßnahmen wie mobilen Grüninseln mit Sitzgelegenheiten von Beginn an am Neumarkt.
c) Die Ermöglichung und Erprobung zusätzlicher Aktionen wie Angebote für Kinder oder einen Feierabendmarkt.
d) Die Gewährleistung der Mobilität des Marktes für die Durchführung von Veranstaltungen auf dem Neumarkt.“

Von großer Bedeutung sei „die Mobilität des Marktes, um „eine flexible Nutzung des Neumarktes für verschiedene Veranstaltungen zu ermöglichen. Für 2024 sind bereits zahlreiche Veranstaltungen auf dem Neumarkt geplant.“