Frauen-Handball Ziel Bundesliga: BHC-Frauen holen Trainerin Reckenthäler

Wuppertal · Die Handballerinnen des Bergischen HC haben für die kommende Saison Trainerin Kerstin Reckenthäler vom Bundesligisten HSV Solingen-Gräfrath verpflichtet.

Symbolbild.

Foto: Dirk Freund

Nach sechs Aufstiegen in Folge spielen die BHC-Frauen inzwischen in der 3. Liga (Staffel Süd-West) und liegen dort punktgleich mit dem Tabellenführer TSG 1846 Mainz-Bretzenheim auf Rang zwei. Ziel ist der Aufstieg ins Oberhaus. Und das soll mit Reckenthäler umgesetzt werden.

„Mich hat das Projekt und das dahinterstehende Konzept sofort begeistert. Hier sind Menschen mit Handball-Sachverstand am Werk und die haben einen sehr guten Plan für den zukünftigen Weg der BHC-Damenabteilung. Zudem ermöglicht der BHC es mir, meine Lebensbereiche besser aufeinander abzustimmen, so dass sich die Doppelbelastung der vergangenen Jahre endlich reduziert“, sagt die 41-Jährige.

Neben dem langfristig angelegten Konzept hat sie besonders die geschaffene Infrastruktur begeistert: „Die Bedingungen mit eigener Trainingshalle an der Kanalstraße in Solingen und den dort einmaligen Voraussetzungen wie Athletik-Bereich und Physiotherapie-Praxis direkt im Haus sind herausragend und gerade im Frauenhandball eine absolute Seltenheit!“

„Es spricht für unsere Arbeit, dass wir eine Trainerin wie Kerstin für unser Projekt begeistern konnten! Kerstins Trainer-Philosophie entspricht genau unseren Vorstellungen, ihre Fähigkeit junge Talente zu entwickeln, ist auch Teil unserer Konzeption und somit eine absolute Bereicherung“, freut sich die Sportliche Leiterin Assina Müller.

Ob Reckenthäler in der 3. oder in der 2. Liga startet, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest: „Natürlich würde ich mich freuen, wenn wir es für die nächste Saison schon in die 2. Liga schaffen, aber ich nehme auch die Herausforderung 3. Liga an. Hier ist der Weg das Ziel und daher habe ich mich auch für einen längerfristigen Vertrag mit dem BHC entschieden.“