Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Trainer Britscho: „Endlich mal belohnt“
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat die Trendwende geschafft. Die Stimmen nach dem 4:0 (3:0)-Sieg im Grenzlandstadion bei der U23 von Borussia Mönchengladbach.
Christian Britscho (Trainer des Wuppertaler SV): „Das ist ein absolut verdienter Sieg. Es ist ein versöhnlicher Jahresabschluss aufgrund der Leistung. Die Jungs haben sich endlich mal belohnt und vor allem auch gezeigt, dass wir 95 Minuten seriös verteidigen können. Das war mit die wichtigste Erkenntnis heute, und die nehmen wir gerne mit.
Beim Pfostentreffer hatten wir mal das Glück des Tüchtigen: Wir sind schnell aufgerückt, wollten den Gegner ins Abseits stellen. Es war auch definitiv eine Abseitsposition, aber sie wurde nicht gepfiffen, und er war durch. Das Glück hat uns sonst nicht immer zur Seite gestanden. Wenn man überlegt, welche Qualität Gladbach hat und wir nur diese Chance zugelassen haben, dann sagt das schon alles. Das war einfach geschlossen gut!“
Gaetano Manno (Sportlicher Leiter des Wuppertaler SV): „„Die Mannschaft war von der 1. bis zur 95. Minute da und hat alles dafür getan, um den Bock umzustoßen. Ich will niemanden hervorheben, es war eine tolle Mannschaftsleitung. Phil Beckhoff und Hüseyin Bulut, die reingekommen sind, haben auch stark gegen den Ball gearbeitet mit einer tollen Körpersprache. Marco Terrazzino und Charlison Benschop sind in ihrem erfahrenen Alter vorne wegmarschiert. Das Mittelfeld und die Abwehr haben sehr gut gearbeitet.
Wir haben uns heute auf die 18 Spieler konzentriert, wollten Ruhe und keine Diskussionen in der Kabine. Man sieht, dass auch Bocholt und Düren verlieren. Wir haben jetzt noch 15 Endspiele und sollten nicht auf die Tabelle schauen. Vieles ist möglich, wenn man sich so fokussiert wie heute.
(Zum Thema Trainer:) Wir haben Gespräche auch mit Externen geführt. Ich denke, dass wir Ende der kommenden Woche eine Entscheidung treffen, was das Beste für den Verein und die Mannschaft ist. Christian ist natürlich weiterhin ein Thema. Es ist ja nicht so, dass wir nicht gerne mit ihm weiterarbeiten würden. Die Frage ist, ob es mit seinem Job (bei der Bereitschaftspolizei, an. der Red.) unter einen Hut zu bekommen ist.“