Fußball-Regionalliga: Am Montag (20:15 Uhr) gegen Alemannia Aachen WSV: Die 5.000 und das dicke Pfund
Wuppertal / Aachen · Wird das Heimspiel des Fußball-Regionalligisten WSV am Montag (5. September 2016) gegen Alemannia Aachen (Liveticker) zur nächsten großen Einnahme?
Finanzvorstand Lothar Stücker ist da skeptisch: "Wir brauchen fast 5.000 Zuschauer, um die Spieltagskosten zu decken, Die Auflagen an die Sicherheit sind hoch und teuer. Um große Überschüsse einzufahren, brauchen wir deutlich über 5.000 Zuschauer!"
Als problematisch könnte sich dabei die Live-Obertragung bei Sport1 erweisen, sollte das Wetter schlecht sein. Momentan werden allerdings für die Anstoßzeit um 20:15 Uhr 19 Grad und kein Regen angesagt.
Trainer Stefan Vollmerhausen kann unterdessen Neuzugang Tom Bodenüller einsetzen, er ist spielberechtigt. "Tim kann im Offensivbereich jede Position besetzen und ist auf jeden Fall im Kader." Dass der nun 29 Akteure umfasst, erklärt er so: "Wir haben in der vergangenen Saison große Personalproblemen, außerdem haben wir keine zweite Mannschaft mehr, mit der wir im Training auffülllen könnten.. Wenn man am Ende der Transferperiode noch zwei Topspieler haben kann unter diesen finanziellen Voraussetzungen, dann muss man das als Verein machen."
Angst, dass Unzufriedenheit aufkommt, hat Vollmerhausen nicht: "Wir bekommen das im Trainerstab sehr gut hin. Beispielsweise arbeiten wir gerade mit unseren jungen Spielern athletische und technische Defizite auf, die in der Oberliga nicht so sichtbar waren, in der Regionalliga aber schon. Es gibt klare Strukturen, außerdem ist es eine unserer Stärken, Dinge im Keim zu erstocken. Natürlich kann es sein, dass mal ein Spieler unzufrieden wird, weil er wenig Einsätze hat. Aber in der abgelaufenen Transferperiode ist keiner auf uns zugekommen."
Mit Alemannia Aachen trifft seine Mannschaft "auf ein Topteam der Liga, das gut aus den Startlöchern gekommen ist, eine starke Offensive hat, zentral kompakt steht und erst zwei Gegentore kassiert hat. Das ist ein echtes Pfund, aber wir haben nichts zu verschenken."