Fußball-Landesliga: 7:1 gegen Kapellen Nach Aydogmus-Gala: CSC weiter auf Aufstiegskurs
Wuppertal · In der Fußball-Landesliga hat der Cronenberger SC einen großen Schritt in Richtung Aufstieg getan. Der Tabellenführer setzte sich am Sonntagnachmittag (24. März 2019) im Spitzenspiel gegen den Verfolger SC Kapellen-Erft mit 7:1 (3:1) durch.
Mann des Tages war einmal mehr Ercan Aydogmus. Der 39-Jährige traf gleich vier Mal und hat damit inzwischen 33 Saisontreffer erzielt. Der CSC liegt mit 63 Punkten jetzt drei vor dem 1. FC Mönchengladbach, vier vor dem TVD Velbert (1:6 gegen Amern) und fünf vor Kapellen.
„Nach dem 2:1 am Mittwoch gegen Rath wollten wir diesmal extrem aggressiv angreifen und Kapellen unter Druck setzen, viel Stress ausüben“, blickt Trainer Peter Radojewski zurück. „Das haben wir gut gemacht. Wie Timo Leber in der 3. Minute das 1:0 macht, das war hervorragend. Wir haben nachgesetzt, das hat Kapellen nicht gefallen. Wir haben die Fehlpässe gut ausgenutzt.“ Bereits in der 6. Minute, als Aydogmus zum ersten Mal einnetzte.
Der Gast verkürzte in der 29. Minute auf 1:2, aber Kabiru Hashim Mohammed stellte den alten Abstand wieder her (36.). In Sicherheit sah Radojewski sein Team aber damit noch lange nicht. „Kapellen hat eine sehr starke Truppe. In den ersten 10 bis 15 Minuten nach der Pause hatte ich schon das Gefühl, dass wir die Englischen Wochen extrem in den Knochen haben. Mit Glück und unserem Torwart Damir Ivosevic haben wir die Phase aber überstanden – und vorne unsere Chancen genutzt.“ Aydogmus sorgte mit dem 4:1 und 5:1 (58./70.) für die Vorentscheidung. Niklas Burghard (76.) und wieder Aydogmus (86.) schraubten das Ergebnis noch höher.
Radojewski hatte schon im Vorfeld betont, es handele sich nur um „eines von mehreren Schlüsselspielen“. Dabei blieb er auch nach dem Abpfiff: „Es war wichtig, eine so gute Leistung in einem so wichtigen Spiel abzuliefern. Aber das müssen wir auch nächste Woche beim MSV Düsseldorf.“ Dann steht dem 50-Jährigen Davide Leikauf wieder zur Verfügung, allerdings droht Timo Leber (Zerrung im Adduktorenbereich auszufallen. „Es sind noch neun Spiele, wir kommen dem Ziel näher.“
Weit entfernt ist davon weiter der FSV Vohwinkel. Die Mannschaft von Traier Thomas Richter unterlag beim Rather SV mit 1:3 und liegt zwei Punkte vor der Abstiegszone. Der FSV bekommt es am kommenden Sonntag daheim mit der SpVg Odenkirchen zu tun.