Fußball-Regionalliga: Mittwoch ab 19.30 Uhr Liveticker: Wattenscheid - WSV
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV ist am Mittwoch (26. September 2018) um 19.30 Uhr zu Gast bei der SG Wattenscheid 09 (zum Liveticker).
Aus seinem Herzen macht Adrian Alipour nun wirklich keine Mördergrube. Wie sehr es ihn nerve, auch das dritte Spiel unter seiner Ägide nicht gewonnen zu haben? "Das bereitet mir schlaflose Nächte", erzählt der 39-Jährige. "Ich habe hohe Ansprüche, auch an mich selbst. Ich möchte jedes Spiel gewinnen, ob im Fußball oder beim ,Mensch ärger' Dich nicht'. Dass es mit dem WSV noch nicht gelungen ist, steigert meinen Ehrgeiz noch mehr."
Die nächste Gelegenheit nach dem 0:0 gegen Aachen, dem 1:2 in Dortmund und dem 1:1 gegen Viktoria Köln bietet sich in der Lohrheide bei der SG Wattenscheid 09. "Wir müssen das Glück erzwingen", fordert Alipour. Wohlwissend, dass das kein Selbstläufer wird. "Es ist schon bewundernswert, was die SG und ihr Trainer Farat Toku leisten", sagt der WSV-Coach mit Blick auf die angespannte Finanzlage der Wattenscheider. "Das ist eine technisch versierte Mannschaft mit großen Offensivqualitäten." Und elf Punkten, zwei mehr als der WSV. In der vergangenen Saison endete die Partie 0:0. In der Spielzeit 2016/17 gewannen die Bergischen in der Lohrheide mit 2:1.
Der ist unterdessen nach den Partien vom Dienstag und den Siegen des Bonner SC (2:0 in Verl) sowie von Fortuna Düsseldorf II (2:1) beim SC Wiedenbrück auf Rang 14 abgerutscht. Nur dank des besseren Torverhältnisses gegenüber Bonn ist die Abstiegszone noch einen Rang entfernt. Im Falle eines Sieges könnte es hoch bis auf Rang neun gehen.
Alipour fiebert unterdessen der Rückkehr von Gino Windmüller (nach Bänderriss) entgegen, dessen Defensiv- und Standardqualitäten zuletzt arg fehlten: "Ich hoffe, dass er schnell eine Option ist — ob schon in Wattenscheid oder erst Montag gegen RWO, das müssen wir sehen. Wir werden ihn nicht zu früh bringen." Nur Daniel Hägler (Schambeinentzündung) fällt somit definitiv aus.
Alipour gibt sich kämpferisch: "Wir werden alles für den Sieg tun." Damit das Ärgern ein Ende hat.
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