Fußball-Regionalliga: Sonntag ab 14 Uhr Liveticker: WSV - 1. FC Köln U21
Wuppertal · Mit dem Heimspiel gegen die Kölner U21 will sich der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Sonntag (19. Mai 2019) um 14 Uhr auf das Pokalfinale gegen den KFC Uerdingen einstimmen.
Es ist zumindest ein Alleinstellungsmerkmal. Während alle anderen West-Vereine bereits am Samstag die Regionalliga-Saison 2018/19 beendeten (Meister ist Viktoria Köln), tritt der WSV gegen die U21 des 1. FC Köln erst am Sonntag (19. Mai 2019) um 14 Uhr an. So bot sich Sportdirektor Karsten Hutwelker am Samstag noch einmal die Gelegenheit, den Drittligisten KFC Uerdingen im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden zu beobachten. Er sah eine 2:3-Heimniederlage der Krefelder in der Duisburger MSV-Arena gegen den SV Wehen-Wiesbaden.
Das Team von KFC-Coach Heiko Vogel, das in der Endabrechnung auf Platz elf landete, kommt am 25. Mai ins Stadion am Zoo, wo um 16.15 Uhr das Endspiel um den Niederrheinpokal angepfiffen wird. Allerdings ohne Krefelds Torjäger Maximilian Beister, der am Außenmeniskus operiert werden musste. Durchaus mit Hoffnungen auf den Durchmarsch in die 2. Liga gestartet, liegt hinter dem Verein aus der Grotenburg eine turbulente Saison mit mehreren Trainerwechseln und fürwahr nicht immer positiven Schlagzeilen. Eine Parallele zum ebenfalls rot-blauen Endspielgegner. Nach Rundschau-Informationen sind bisher etwa 5.000 Karten verkauft. Der WSV hofft auf eine fünfstellige Zahl.
Nach den zuletzt mäßigen Auftritten fordert Hutwelker, dass der WSV gegen Köln nun rechtzeitig wieder in die Spur kommt. Um zwar als Außenseiter, aber dennoch selbstbewusst in das Endspiel zu gehen. Gelingt der Einzug in den DFB-Pokal, erhalten die Spieler eine Prämie – einen prozentualen Anteil am dann feststehenden Antrittsgeld in Höhe von rund 140.000 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende Alexander Eichner hat unterdessen zehn Arbeitsgruppen zu Themen wie Finanzen, Satzung, Marketing, Organisation und Vereins-Identität ins Leben gerufen. Gleichzeitig laufen die Gespräche mit dem ehemaligen Vorsitzenden Friedhelm Runde „erfreulich und zielorientiert“. Der drohende Insolvenzantrag scheint abgewendet. Über die Zukunft entscheidet unter anderem die außerordentliche Mitgliederversammlung am 28. Mai.