Fußball-Regionalliga Kefkir verlässt den WSV, Verhandlungen mit Stürmer laufen
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat erwartungsgemäß den Vertrag mit Oguzhan Kefkir aufgelöst. Das hat der Verein am Dienstagmittag (7. Januar 2025) bestätigt. Möglicherweise kommt dafür ein Angreifer.
Der Linksverteidiger hatte im neuen Jahr nicht mehr am Training teilgenommen. Er war freigestellt worden, um mit anderen Clubs zu verhandeln. Kefkir, der in der laufenden Saison elf Partien bestritten hatte, folgt damit auf Kapitän Niklas Dams (33) und Berkem Kurt (19), die den Schritt bereits vor Weihnachten vollzogen hatten.
Dams wollte den Verein selber verlassen, Kurt und Kefkir spielten in den Planungen von Cheftrainer Sebastian Tyrala keine Rolle mehr. „Der Wuppertaler Sportverein wünscht Oguzhan Kefkir viel Erfolg auf seinem weiteren Weg und bedankt sich für sein Engagement im Verein“, heißt es in einer Stellungnahme der Rot-Blauen.
Ziel war unter anderem, den Kader zu verkleinern, der aufgrund der mit Blick auf die Verletzungen zu Saisonbeginn notwendigen Nachverpflichtungen größer geworden war als geplant. Durch den Abgang von Kefkir hat der WSV zusätzlichen Handlungsspielraum für eine eventuelle Neuverpflichtung, zumal die Langzeitverletzten Muhammed Bejdic und Pedro Cejas inzwischen über die Krankenkassen bezahlt werden.
Der Sportliche Leiter Gaetano Manno hofft (die Rundschau berichtete) auf den Transfer eines Mittelstürmers, weil Timo Bornemann auch über außen kommen kann, Cejas verletzt ist und Etienne-Noel Reck (19) behutsam aufgebaut werden soll. Nach Rundschau-Informationen hat der auserwählte Kandidat bereits einem Wechsel zugestimmt, muss aber noch seinen Vertrag bei seinem aktuellen Verein auflösen. Gelingt das kurzfristig, fliegt er im ins Trainingslager nach Side, das am Montag (13. Januar) beginnt und eine Woche dauert.
Im Süden finden die letzten beiden Testspiele gegen den Nordost-Regionalligisten FSV 63 Luckenwalde (15. Januar) und den Westfalen-Oberligisten SV Schermbeck (18. Januar) statt, bevor es am 24. Januar in Oberhausen wieder um Punkte gehen soll. In Deutschland geht es zuvor noch gegen Germania Ratingen (Mittwoch, 19 Uhr, Oberbergische Straße) und zu den Sportfreunden Siegen (Samstag, 14 Uhr).