Fußball-Regionalliga Nächste Vertragsverlängerungen beim WSV in Sicht
Wuppertal · Zum zweiten Mal in Folge reist der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV nach Oberhausen – diesmal zum Auswärtsspiel bei RWO, das am Samstag (15. April 2023) um 14 Uhr im Niederrheinstadion angepfiffen wird.
Nach dem überzeugenden 4:1-Sieg an selber Stelle gegen den 1. FC Kaan-Marienborn hofft Trainer Hüzeyfe Dogan auf einen weiteren Erfolg. „Das war eine gute Reaktion. Ich bin froh, dass wir so ein sehr gutes Spiel abgeliefert haben“, blickte Dogan noch einmal kurz auf das 0:1 in der Vprwoche bei der U23 des FC Schalke 04 zurück. Auch das Verdienst des genesenen Marco Stiepermann, der offensiv gemeinsam mit Tobias Peitz, Lukas Demming, Kevin Hagemann und Serhat-Semih Güler viele Chancen kreierte.
Um sich die erneut zu erarbeiten, ließ Dogan am Donnerstag auf dem Kunstrasen des Stadion-Nebenplatzes trainieren. Aus einem einfachen Grund: Weil der Rasen am Freudenberg momentan nicht optimal ist, der Chefcoach aber Abläufe und Torschüsse üben lassen wollte, bevorzugte er das ebene Geläuf „für klare und saubere Aktionen“.
Mit dabei waren erneut zwei junge Testspieler. „Das machen wir immer mal wieder“, erklärt Dogan. Einer derjenigen, der in der vergangenen Woche mittrainiert habe, sei durchaus interessant gewesen. Derweil laufen die Vertragsgespräche mit dem eigenen Kader weiter. „In den nächsten Tagen kann einiges passieren“, kündigt Dogan an, der nach der Trennung von Sportchef Stephan Küsters selber involviert ist.
Es könne gut sein, dass unmittelbar nach dem RWO-Spiel „die nächsten Verlängerungen“ verkündet werden könnten. Kandidaten sind unter anderem Durim Berisha, Noah Salau und Moritz Montag. Justus Henke ist bekanntlich vom Zweitligisten SC Paderborn ausgeliehen. Und auch die Suche nach einem Nachfolger von Küsters steht offenbar vor dem Abschluss.
Noah Salau fehlt am Samstag, er hat sich im Training eine leichte Zerrung zugezogen. Kevin Rodrigues Pires macht Fortschritte, übt in den kommenden zwei Wochen aber noch individuell. Auch Durim Berisha (Adduktoren) ist noch nicht so weit. Dafür hat Kevin Pytlik nach seiner Zerrung komplett mittrainiert und steht zur Verfügung.
Und so reist der WSV diesmal zu einem echten Auswärtsspiel, im Gegensatz zu vergangenen Woche geht es dann auch in die Gästekabine des Niederrheinstadions. Dogan hofft, dass auch diesmal die treuen Fans dabei sind. Gegen Kaan-Marienborn waren nur 326 zugegen aber: „Die Unterstützung der Fans war sehr schön!“