Fußball-Regionalliga WSV: Ametov kommt, Hagemann geht

Wuppertal · Weiterer Neuzugang beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV: Mittelfeldspieler Beyhan Ametov vom Ligakonkurrenten Borussia Dortmund II hat den Vertrag unterschrieben. Der 20-Jährige stammt aus der WSV-Jugend, ehe er 2009 zum 1. FC Köln wechselte und dort bis zur A-Jugend blieb.

Beyhan Ametov.

Foto: Jochen Classen

Nach Rundschau-Informationen war es der vorletzte Transfer, möglicherweise am Donnerstag soll noch ein Stürmer kommen. Offen ist damit nur noch die Zukunft von Meik Kühnel.

„Beyhan Ametov ist ein Wuppertaler Junge, beidfüßig und kann auf beiden Außenbahnen eingesetzt werden“, so WSV-Sportdirektor Karsten Hutwelker. „Er war ein Riesentalent und ist es auch noch. Das letzte halbe Jahr lief für ihn nicht so rund, deshalb wurde er erst für uns ein Thema. Beyhan freut sich auf die neue Aufgabe. Und wir sind fest davon überzeugt, dass wir viel Freude an ihm haben und er wieder auf den Weg kommt, den ihm viele Experten vorausgesagt haben – in den Profibereich.“ Ametov absolvierte für Deutschland neun Länderspiele von der U15 bis U20, danach noch drei für die U21 von Nordmazedonien.

Kevin Hagemann verlässt den WSV dagegen erwartungsgemäß. Hutwelker hätte den Techniker zwar gerne behalten, konnte dessen Alt-Vertrag aber wegen des stark reduzierten Etats nicht mehr finanzieren. An dem Techniker hat offenbar die SG Wattenscheid 09 Interesse (die Rundschau berichtete).

In einer Stellungnahme teilte Hagemann mit: „Heute ist einer der Tage, an denen ich lieber das Hagebuch schreiben würde, doch stattdessen muss ich euch mitteilen, dass ich meinen laufenden Vertrag beim WSV heute aufgelöst habe. Vielleicht hat es der ein oder andere bereits über andere Kanäle erfahren, doch mir ist es sehr wichtig, mich noch einmal persönlich an euch zu richten. Die vergangenen drei Jahre beim Wuppertaler SV waren für mich sportlich und persönlich sicherlich mitunter die schönsten. Egal ob Höhen oder Tiefen, innerhalb des Vereins habe ich stets einen engen Zusammenhalt gespürt. Dennoch sind auch die vergangenen Monate nicht spurlos an mir vorbeigegangen und obwohl mir die Entscheidung schwer gefallen ist, habe ich mich dazu entschieden, sportlich noch einmal eine neue Herausforderung zu suchen.

In diesem Sinne möchte ich mich bei allen Verantwortlichen, Spielern und insbesondere bei euch, den WSV-Fans, für diese schöne Zeit und tolle Unterstützung bedanken. Ich werde stets mit einem großen Lächeln auf die gemeinsame Zeit zurückblicken und wünsche dem WSV für die Zukunft vom Herzen nur das Beste.“