Fußball-Regionalliga: Dienstag in Lippstadt WSV will die Trendwende einleiten
Wuppertal · Mit dem Auswärtsspiel am Dienstag (24. September 2019) um 19.30 Uhr beim SV Lippstadt startet der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV in eine Serie von drei richtungweisenden Partien. Es folgen die Partien gegen die weiteren direkten Konkurrenten Bonner SC (28. September, Stadion am Zoo) und beim FC Schalke 04 II (5. Oktober, Mondpalast-Arena Herne).
Es war ruhig in den vergangenen Tagen beim WSV, der inzwischen auf Tabellenplatz 13 durchgereicht worden ist. Mit zehn Punkten aus den bisherigen acht Auftritten liegt die Mannschaft von Trainer Andreas Zimmermann weiterhin im Soll. „Und war ja klar, dass es von Anfang an nur um den Klassenerhalt geht und es Höhen und Tiefen geben wird. Auch die anderen Vereine beißen, kämpfen und kratzen. In der unteren Hälfte ist alles sehr ausgeglichen“, weiß Sportdirektor Karsten Hutwelker. Allerdings: Nach den drei Auftaktsiegen gilt es nun, die Tendenz nach unten zu stoppen. Gerade einmal ein Punkt (beim 2:2 in Haltern) sprang aus den weiteren fünf Spielen heraus.
Das Problem: Der WSV steht derzeit nicht mehr kompakt genug, ließ den Gegnern im Mittelfeld zuletzt viel Raum – ohne selber daraus Vorteile zu schlagen. Möglich, dass Zimmermann in Lippstadt etwas verändert. Zumal der Gastgeber (Tabellensechzehnter mit sieben Punkten) nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzt. Der 2:4-Heimniederlage gegen RW Essen folgte ein 0:4 bei den Sportfreunden Lotte.
Trotzdem warnt Hutwelker ausdrücklich: „Lippstadt hat auch trotz des klaren Rückstandes konsequent weiter das Pressing aus dem System herausgespielt. Das ist keine ungefährliche Mannschaft. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen. Wenn uns das gelingt, bin ich überzeugt, dass wir war mitnehmen.“ Wohl nicht dabei sein werden Daniel Kierath (Adduktoren) und Yusa Alabas (Oberschenkel).
Der WSV-Sportchef arbeitet unterdessen daran, ein Winter-Trainingslager zu ermöglichen. Im Etat ist dafür eigentlich kein Geld vorgesehen. „Es laufen gerade gute Gespräche mit Leuten, die uns eventuell unterstützen. Klar ist, dass ein Trainingslager extern finanziert werden muss.“