Fußball-Regionalliga: 1:5 (0:2) in Oberhausen RWO war für den WSV eine Nummer zu groß

Wuppertal · In der Fußball-Regionalliga hat Wuppertaler SV seine Negativserie nicht beendet. Die Mannschaft von Trainer Andreas Zimmermann verlor am Freitagabend (13. September 2019) bei Rot-Weiß Oberhausen mit 1:5 (0:2). Vor 2.807 Zuschauern im Stadion Niederrhein blieb der WSV damit auch im fünften Spiel nacheinander sieglos.

Bild mit Symbolcharakter: Der WSV (im blauen Trikot Joey Paul Müller) hatte das Nachsehen.

Foto: Dirk Freund

Trainer Andreas Zimmermann bot seine derzeit stärkste Formation auf, niemand war verletzt. Die geriet aber schon früh in Rückstand. Der Schuss von Cihan Özkara aus 16 Minuten schlug in der achten Minute zum 1:0 ein. Lukas Knechtel versuchte umgehend zu antworten, verfehlte aber den RWO-Kasten knapp (11.). Gianluca Marzullo knallte den Ball im Fallen über die Latte (18.).

Oberhausen hatte insgesamt mehr Ballbesitz und war zielstrebiger. Der WSV kam mit zunehmenden Spieldauer besser zurecht, ohne allerdings wirklich gefährlich zu werden. Das war dagegen der Kurzzeit-Wuppertaler Raphael Steinmetz, der in der 35. Minute aus 19 Metern das 2:0 erzielte. Erneut ein Nackenschlag für den WSV. Oberhausen ging verdient mit der Führung in die Kabine.

Trainer Zimmermann wechselte zum zweiten Durchgang dreifach: Silvio Pagano, Tom Meurer und Daniel Kierath für Nedim Pepic, Beyhan Ametov und Daniel Grebe. Der Angriffsdruck wurde dadurch etwas größer, aber die klarste Chance hatte RWO. In allerletzter Sekunde rettete Kapitän Tjorben Uphoff auf der Linie (53.). Dann die Vorentscheidung: Erneut Özkara (56.) sowie Christian März mit einem Lupfer stellten das Ergebnis innerhalb weniger Minuten auf 4:0. Immerhin gelang Gianluca Marzullo nach einer Ecke der Anschlusstreffer zum 1:4 (62.).

Der WSV bemühte sich zwar weiter, aber ohne Geschick und Fortuna. Stattdessen nickte Jannik Löhden nach einer Ecke zum 5:1 ein (82.). Oberhausen feierte einen verdienten Erfolg.

Weiter geht es am Dienstag (17. September 2019) um 19.30 Uhr in der zweiten Runde des Niederrheinpokals. Dann kommt der Landesligist ESC Rellinghausen ins Stadion am Zoo, der auf das Heimrecht verzichtet.