2. Handball-Bundesliga TVB steht direkt vor einer Hürde
Wuppertal · Keine einfache Aufgabe wartet beim Punktspielstart auf die Zweitliga-Handballerinnen des TVB Wuppertal. Der HC Leipzig, der die Beyeröhderinnen am Sonntag (9. September 2019) um 16 Uhr in der Sporthalle Brüderstraße empfängt, ist zwar Aufsteiger, gehörte aber vor zwei Jahren noch zu den deutschen Topteams.
Nach dem Zwangsabstieg und zwei Spielzeiten in Liga 3 sind die Ostdeutschen wieder zurück, angeführt von den Zwillingen Jacqueline und Stefanie Hummel (27), die lange für den SV Union Halle-Neustadt aufliefen.
Auf dem Papier ist der TVB in der sächsischen Metropole trotzdem Favorit. Dazu trägt vor allem das starte Abschneiden in der vergangenen Saison bei. Als Tabellenvierter mit 44:16 Punkten erzielten die „Handballgirls“ ihr bestes Zweitliga-Ergebnis seit dem Wiederaufstieg 2014. Allerdings plagen die neue TVB-Trainerin Dagmara Kowalska noch immer massive Personalsorgen. So fehlt Natalie Adeberg weiterhin. Ramona Ruthenbeck kann, außer zu Strafwürfen, wohl noch nicht antreten. Annefleur Bruggeman ist mit ihrem Erstverein Bayer Leverkusen im Europacup unterwegs.
So ist auch diesmal wieder Improvisation angesagt. Dabei fällt „Allzweckwaffe“ Michelle Stefes eine tragende Rolle zu. Schon in der Vorbereitung musste die gelernte Linksaußen auf allen Rückraum-Positionen aushelfen, löste diese Aufgaben immer wieder souverän. Auch in Leipzig muss sie Verantwortung übernehmen.
Da kommt die Rückkehr von Außenspielerin Katharina Hufschmidt gerade zum rechten Zeitpunkt. Sie soll für Entlastung sorgen und steht erstmals nach ihrem dreimonatigen Auslandsaufenthalt wieder im Kader.