Handball-Bundesliga BHC als Außenseiter, aber optimistisch

Wuppertal · Der Handball-Bundesligist BHC punktet gegen Melsungen und tritt am Dienstag (3. September 2019) um 19 Uhr bei den Rhein-Neckar Löwen an.

Auch Lukas Stutzke freute sich über den Punktgewinn gegen Melsungen.

Foto: Dirk Freund

In der vergangenen Saison hatte der BHC gegen Melsungen noch beide Punkte geholt (25:24), diesmal „nur“ einen (24:24). Ein Grund, enttäuscht zu sein? Nein.

Denn einerseits sicherte Neuzugang Ragnar Johannson das Remis Sekunden vor der Schlusssirene, nachdem das Team von Trainer Sebastian Hinze lange zurückgelegen hatte. Außerdem hat Melsungen noch einmal kräftig personell aufgerüstet. „Wir haben hohe Erwartungen, insofern ist ein Punkt beim BHC zu wenig“, formulierte es MT-Geschäftsführer Axel Geerken dann auch deutlich.

BHC-Trainer Sebastian Hinze verließ den mit 2.115 Fans eher mäßig besetzten, dafür aber lautstarken „Brutkasten“ Klingenhalle dagegen hoch zufrieden: „Die Charakterstärke dieser Mannschaft ist fantastisch. Die Jungs haben sich von Rückschlägen wie dem kurzzeitigen Ausfall von Linus Arnesson und dem ständigen Hinterherlaufen nicht unterkriegen lassen. Insgesamt haben wir ein herausragendes Spiel gemacht und eines der besten Unentschieden erzielt, seit ich hier Trainer bin.“ Auch Geschäftsführer Jörg Föste mochte nicht meckern: „Die konzeptionell sicher bessere Mannschaft hat heute nicht gewonnen. Von daher haben wir uns den Punkt redlich verdient.“

Sieg in Nordhorn, Remis gegen Melsungen – und nun die Reise nach Mannheim. In der SAP-Arena tritt der BHC am Dienstag (3. September) um 19 Uhr bei den Rhein-Neckar Löwen an. Die mit Stars wie Uwe Gensheimer, Mikael Appelgren, Steffen Fäth, Patrick Greotzki und Jannik Kohlbacher bestens ausgestattete Mannschaft unterlag am Donnerstag in Flensburg 27:30, gilt aber dennoch gegen den BHC als Favorit.

Am Sonntag (9. September) kommt dann die HSG Wetzlar um 16 Uhr in die Wuppertaler Uni-Halle.