Das Gericht hatte zuvor den Antrag zur Prüfung entgegengenommen und einen Sachverwalter eingesetzt. Er hat die Aufgabe, Unterlagen zu sichten und gleichzeitig die Handlungen des Clubs zu überwachen. Das geschieht derzeit.
Vorstandsmitglied und Sportdirektor Thomas Richter hat sich unterdessen bei den Spielern bedankt, die trotz der Verzögerungen weiterhin „den Weg mitgehen“. Der 58-Jährige: „Es ist sicher nicht die größte Freude und war auch nicht mein Ziel, dass der WSV einen solchen Insolvenzantrag stellt. Aus unserer Sicht gibt es aber keinen anderen Weg.“ Inhaltlich hätten die Vertragsabschlüsse mit den Spielern Priorität, dann folge die Trainerfrage, anschließend die Verpflichtung von Neuzugängen. „Danach hätten wir schon einmal ein gutes Gerüst, mit dem wir arbeiten könnten“, so Richter.