Fußball-Testspiel: Samstag ab 13 Uhr Liveticker: Yverdon Sport FC – Wuppertaler SV

Wuppertal / Belek · Nach dem starken 3:3-Unentschieden gegen den FC Zürich im Trainingslager im türkischen Belek will der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Samstag (15. Januar 2022) ab 13 Uhr gegen den FC Yverdon nachlegen.

Szene mit Roman Prokoph im Testspiel in Bövinghausen.

Foto: Dirk Freund

Sicher, Testspiel-Ergebnisse sind mit Vorsicht zu genießen. „Wir werden das alles natürlich nicht überbewerten. Auch Zürich wird einiges ausprobiert haben“, analysierte Stephan Küsters, der Sportliche Leiter des WSV, das Unentschieden gegen den Erstliga-Tabellenführer aus der Schweiz. Und dennoch war er „sehr zufrieden“. Auch weil man sehe, „ dass es eine Mannschaft ist, in der sich jeder für den anderen einsetzt“. Und die überzeugte in dem 2x60-Minuten-Duell gegen das von André Breitenreiter trainierte Team auch, als nach einer Stunde fast komplett gewechselt wurde. Ein Substanzverlust war nicht erkennbar. Der Grund: Fast alle Positionen sind doppelt besetzt.

Damit das so bleibt, könnte Testspieler Berk Cetin (21) als Pendant zu Niklas Heidemann verpflichtet werden. Wären damit alle Transferaktivitäten beendet? „Wir müssen schauen, wie schnell Noah Salau wieder fit wird. Wenn er noch etwas braucht und vielleicht noch Sperren hinzukommen, wird es hinten etwas eng“, sinniert Küsters über die Innenverteidigung.

Wobei sich der WSV momentan in einer ziemlich komfortablen Position befindet, nicht nur wegen des zweiten Tabellenplatzes. Zwar will Matyas Jurascik gehen, um andernorts mehr Spielpraxis zu bekommen. Der 19-Jährige kam nur in den drei Niederrheinpokal-Partien insgesamt 87 Minuten zum Einsatz.

Alle anderen sind zufrieden. Die Abwehrspieler Durim Berisha und Kevin Pytlik haben ihre Verträge bereits vor dem Trainingslager verlängert, weitere inklusive des Trainerstabs sollen folgen. Zudem hat Neuzugang Valdet Rama (34, vom SV Meppen) gegen Zürich angedeutet, dass er eine echte Verstärkung sein kann. „Valdet Rama hat gezeigt, welche technischen Fertigkeiten und Qualitäten er im 1 gegen 1 hat – und auch den Zug zum Tor. Er ist noch nicht ganz bei 100 Prozent, aber auf einem sehr guten Weg“, lobt Mehnert.

Mit dem Test gegen den Schweizer Zweitligisten Yverdon beendet der WSV das Trainingslager. Nach einer kurzen Pause beginnt die Vorbereitung auf das Spitzenspiel in Essen, für das – wie in anderen NRW-Spielstätten auch – 750 Fans zugelassen sind. Die Tickets gehen ausschließlich an Dauerkarteninhaber – und nicht an Wuppertal. Da die neue Corona-Schutzverordnung bis zum 7. Februar gilt, sind auch die Heimspiele gegen Straelen (29. Januar) und Bonn (5. Februar) davon betroffen.

Der derzeit guten Stimmung beim WSV tut das allerdings keinen Abbruch.