Fußball-Regionalliga WSV: Mit FFP2-Masken in den Flieger nach Belek
Wuppertal · Mit insgesamt 37 Personen fliegt der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Sonntag (9. Januar 2022) nach Antalya, um dann ins Trainingslager im türkischen Belek weiterzureisen. Der Sportliche Leiter Stephan Küsters hat die Beteiligten im Vorfeld intensiv auf die Verhaltensregeln hingewiesen.
„Jeder wird im Flieger eine FFP2-Maske tragen und mit Desinfektionsmitteln ausgestattet sein. Im Hotel bleiben wir als Gruppe zusammen, werden die Abstandsregeln beachten und das Areal die gesamte Woche über nicht verlassen“, stellt Küsters klar. „Der Kader ist bisher insgesamt gut durch die Pandemie gekommen, und so soll es auch bleiben. Dafür werden wir die Maßnahmen noch einmal intensivieren.“ Inklusive regelmäßiger Testungen. Ein Zusammentreffen mit Tabellenführer RW Essen, das sich ebenfalls in der Region vorbereitet, war eh nicht geplant.
Nicht im Flieger sitzen werden auf jeden Fall der weiterhin verletzte Christopher Schorch – und Youngster Matyas Jurascik, der den WSV in der Winterpause verlassen könnte, um andernorts Spielpraxis zu sammeln. Nachdem Xhuljo Tabaku seinen Vertrag Ende Dezember aufgelöst hatte, stehen Trainer Björn Mehnert derzeit 24 Spieler zur Verfügung. Küsters hat nicht ausgeschlossen, dass möglicherweise noch ein Transfer folgt.
Der Sportchef will unterdessen in Belek erste Vertragsgespräche nicht nur mit dem Trainerstab („Alle harmonieren gut“) führen. Nach Rundschau-Informationen hat keiner der aktuellen WSV-Akteure ein gültiges Arbeitspapier für die 3. Liga. In den nun folgenden Unterredungen soll die Gültigkeit dafür eingearbeitet werden – sicherheitshalber für den Fall der Fälle. Fünf Verträge würden unterdessen auch für eine Regionalliga-Saison 2022/23 gelten.
Weil diesmal der große Umbruch ausgeblieben ist, will Chefcoach Mehnert den Schwerpunkt in Belek auf „Taktik, Feinschliff, Spielrhythmus, Standards und Automatismen“ legen. Eingeübt soll das auch alles in den Testspielen gegen den FC Zürich (13. Januar) und den FC Yverdon (15. Januar) aus der Schweiz.
Dass für die kommende Woche an der südlichen Mittelmeerküste der Türkei Temperaturen bis maximal 15 Grad (wohl mit viel Regen) vorausgesagt sind, stört den 45-Jährigen absolut nicht. „In Wuppertal wird es definitiv schlechter“, schmunzelt er mit Blick auf mögliche Schneefälle, Frostgefahr und entsprechende Platzprobleme. Aufgrund der herausragenden Drainagen waren bei den vergangenen WSV-Aufenthalten in Belek die gepflegten Rasenflächen auch nach schweren Gewittern innerhalb kürzester Zeit wieder problemlos bespielbar …