Handball-Bundesliga: Bergischer HC Föste: "Nie einzelne Personen"

Wuppertal / Solingen · Beim Handball-Bundesligisten Bergischer HC hat Beirat Jörg Föste nach der 26:28-Niederlage beim HSC Coburg und dem Sturz ans Tabellenende Trainer Sebastian Hinze den Rücken gestärkt.

Viktor Szilagyi feierte in Coburg ein neuerliches Comeback.

Foto: BHC

"Wir sind nun einer besonderen Prüfung ausgesetzt. In der Verantwortung stehen beim BHC nie einzelne Personen", sagte Föste am Sonntagmittag (4. Dezember 2016) auf Anfrage der Wuppertaler Rundschau. "Die sportliche Lage war vor der Partie in Coburg sehr ernst und ist durch die erneute Niederlage nicht gemütlicher geworden."

Föstes Analyse: "Das Geschehen ist schnell zusammengefasst: Wenn wir nur einen Bruchteil unserer völlig freien Wurfgelegenheiten genutzt hätten, wäre schon zur Halbzeit das Spiel zu unseren Gunsten entschieden gewesen. Trotz knapper Führung sind wir daher nie in einen Sicherheitsmodus gekommen, den man benötigt, um in dieser Liga auswärts zu bestehen. Die Folge: Nach der Pause hat auch nicht mehr die Deckung funktioniert, und es ging dahin …"

Müssen reden: Sportdirektor Viktor Szilagyi (li.) und Trainer Sebastian Hinze.

Foto: Dirk Freund

Am kommenden Samstag (10. Dezember 2016) trifft der BHC um 19 Uhr in der Wuppertaler Uni-Halle auf das Spitzenteam der SG Flensburg. Schwierig zu lösen dürfte auch die Auswärtsaufgabe am 17. Dezember (19 Uhr) bei MT Melsungen sein. Bleibt vor Weihnachten noch das wichtige Heimspiel am 21. Dezember gegen den TBV Lemgo (20.15 Uhr, Uni-Halle). Es folgt die Reise am zweiten Weihnachtstag zum THW Kiel (17.15 Uhr), ehe die Liga bis zum 11. Februar 2017 in die Winterpause geht.