Zelte, Schlafsäcke und mehr
Die Wuppertaler Organisation "Kein Mensch ist illegal" sammelt für Flüchtlinge in den Dünen von Calais. Dort sind Menschen gestrandet, die zuvor in Lampedusa oder auf Kreta nach mehreren 1.000 Kilometern Flucht angekommen sind.
Über Griechenland oder Italien sind sie nach Calais an der französischen Ärmelkanalküste gelangt. Die Menschen wollen weiter ins nur 40 Kilometer entfernte England, weil dort Verwandte und Landsleute leben. Allerdings haben sie keine gültigen Papiere...
Bernhard Fedler von der Wuppertaler Gruppe "Kein Mensch ist illegal": "In den Dünen von Calais leben zur Zeit etwa 2.500 Menschen aus Syrien, Sudan, Eritrea, Afghanistan und Palästina. Darunter rund 100 Kinder und viele Frauen. Es gibt fast keine staatlichen und wenig nichtstaatliche Hilfsorganisationen vor Ort. Die meisten leben draußen unter Brücken oder in Zeltstädten." Und Fedler weiter: "Es gibt nur eine medizinische Grundversorgung, Übergriffe der Polizei und vermehrt Angriffe von Nazis."
"Kein Mensch ist illegal" sammeln jetzt Spenden, die direkt bei den Flüchtlingen abgeben werden. Besopnders gebraucht werden Zelte, Planen, Iso-Matten, Decken, Schlafsäcke aber auch Töpfe, Geschirr und Handy-Ladekabel. Die Sachen können abgegeben werden im "Café Tacheles" im Trassen-Bahnhof Loh an der Rudolfstraße 125. Öffnungszeiten: Dienstags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 12 bis 17 Uhr, sonntags von 13 bis 17 Uhr. Achtung: Das "Café Tacheles" hat noch bis zum 7. Januar 2015 geschlossen.
Wer Geld spenden möchte: Antirassistische Initiative Wuppertal, IBAN: DE85 3305 0000 0000 9508 99, BIC: WUPSDE33XXX, Stadtsparkasse Wuppertal
Weitere Infos zur Aktion stehen auf http://kmiiwuppertal.wordpress.com