„Es erfüllt mich mit unendlicher Traurigkeit, dass eine solche Tat hier bei uns geschehen konnte, mit der so unendliches Leid über die Betroffenen und ihre Familien gebracht wurde. Sollte es sich bewahrheiten, dass der Täter aus einer rechtsextremistischen Gesinnung gehandelt hat, ist dies ein erneutes Zeichen dafür, dass diese Täter unserer Gesellschaft den Kampf angesagt haben. Wir alle sind aufgerufen, eine solche Gesinnung zu bekämpfen, im Kleinen wie im Großen. Es darf nicht geschehen, dass Menschen anderer Hautfarbe, anderer Religion, anderen Aussehens bei uns Angst haben müssen. Wir alle sind aufgerufen, die Werte unserer offenen, toleranten und empathischen christlichen Gesellschaft zu verteidigen. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, ebenso wie die Aufgabe eines jeden ,Einzelnen‘.‘

Und weiter: „Gerade unsere Stadt lebt von dem Miteinander der Kulturen, in die jeder seine Stärken einbringt. Ausgrenzung und Entzweiung, bis hin zum Hass, haben bei uns keinen Raum. Wir lassen nicht zu, dass unsere Gesellschaft gespalten wird.“