Wuppertaler Junior Uni Nachwuchs-Forscherinnen und Forscher erfolgreich
Wuppertal · In gleich zwei Forscherwettbewerben waren sechs Studentinnen und Studenten der Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land an vergangenen Wochenende erfolgreich.
In der letzten Runde der Deutschen Physikmeisterschaften (GYPT) holte das Team „lyrics and physics“ die Bronzemedaille. Im Rahmen des Regionalwettbewerbs „Schüler experimentieren“ landete Milica (12) auf dem zweiten Platz, zwei weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden mit Sonderpreisen ausgezeichnet.
Bei den Deutschen Physikmeisterschaften (GYPT) waren die drei Nachwuchsforscher Max (16), Julian (17) und Kalle (16) angetreten, die sich gemeinsam in einem Kurs in der Junior Uni vorbereiteten und zu jeweils einem physikalischen Phänomen forschten. Mit ihren Ergebnissen setzten sie sich gegen Mannschaften aus ganz Deutschland durch. Der Lohn war Bronze.
Das Besondere: Max konnte sich mit den anderen beiden Teilnehmern nur digital austauschen und vorbereiten, da er im Saarland lebt. Mit seiner Fragestellung, ob man eine Münze entwickeln kann, die nicht nur auf der Kopf- oder Zahlseite, sondern auch mit gleicher Wahrscheinlichkeit auf dem Rand landen kann, schaffte er es in der Einzelwertung unter die Top 10. Damit hat er sogar noch Chancen, sich für das Nationalteam im internationalen Wettbewerb zu qualifizieren.
In Solingen nahmen die drei Junior Uni-Studierenden Julius, Pia und Milica (alle 12 Jahre) am Regionalwettbewerb „Schüler experimentieren“ teil – mit Erfolg. Im Bereich Chemie erreichte Milica mit ihrem Experiment den zweiten Platz. Sie ging der Fragestellung nach, ob der Nitrat- und Nitrit-Gehalt im Boden rund um die Wupper Schwankungen unterliegt oder konstant gleich ist. Ihre Vermutung: Mögliche Schwankungen könnten Einfluss auf die Pflanzen an der Wupper haben. Dazu nahm sie in der Vorbereitungsphase zum Wettbewerb regelmäßig Bodenproben und wertete diese aus. Die Ergebnisse präsentierte sie der Jury beim Regionalwettbewerb.
Auch die anderen beiden Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Junior Uni gingen nicht leer aus: Julius erhielt mit seinem Experiment den Sonderpreis in der Kategorie „Energiewende“, Nachwuchsforscherin Pia erhielt den Sonderpreis für den schönsten Stand. Sie hatten sich ebenfalls alle in der Junior Uni auf die Teilnahme am Wettbewerb vorbereitet, der die Juniorensparte des Wettbewerbs „Jugend forscht“ ist und sich an Forscherinnen und Forscher bis 14 Jahre richtet.
„Wir sind sehr stolz auf unsere sechs Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer, die an diesem Wochenende Großes geleistet haben“, sagt Junior Uni-Prokurist Dr. Stefan Hellhake. „Jedem die Möglichkeit zu geben, etwas Forscherluft zu schnuppern und auch junge talentierte Forscher zu fördern ist ein wichtiges Anliegen der Junior Uni.“