Elberfeld 30 Bäume im Hundsbusch müssen gefällt werden
Wuppertal · Im Wuppertaler Hundsbusch-Wald müssen laut Angaben der Stadt 30 Bäume gefällt werden. Grund seien die „Dürre der letzten Jahre, Schäden aus dem Sturmereignissen der letzten Woche sowie einer Pilzerkrankung an der Baumart Esche“. Sie stünden unmittelbar an Straßen oder in der Nähe von Bebauung.
Zwischen dem Westfalenweg und der Hans-Böckler-Straße liegt ein kleiner Wald, eingerahmt von der angrenzenden Bebauung. Vielen der Anwohnerinnen und Anwohner dient er als Ort der nahen Erholung.
„Es ist ein kleines Stück Natur in der Stadt. Doch wie auch in allen anderen Wäldern geht es auch hier vielen Bäumen schlecht. Zum einen sind 17 Eschen vom so genannten Eschentriebsterben befallen. Die Ursache liegt in einem Pilz, der aus Japan eingeschleppt wurde und in ganz Europa die einheimischen Eschen befällt. Zu Beginn sterben bei diesem Pilz die Triebe der Bäume ab und vielfach breitet sich der Pilz anschließend auf den ganzen Baum aus. Meist ist der Baum dadurch so geschwächt, dass auch andere Schädlinge den Baum befallen, so dass er abstirbt“, heißt es aus dem Rathaus.
Neben den Eschen müssen auch 18 weitere Bäume gefällt werden. Dabei handelt es sich um Birken, Buchen, Hainbuchen, Eichen und eine Fichte: „Hier war vor allem die Trockenheit der Jahre 2018 bis 2020 ursächlich für das Absterben der Bäume. Unter den zu fällenden Bäumen sind auch fünf sehr alte Buchen mit Durchmessern von über einem Meter. Da der Wald sehr viele Ränder zu Straßen und Bebauung hat, müssen die Bäume gefällt werden, da sie andernfalls auf Häuser oder gar Menschen fallen könnten.“
Zudem werden einige Pappeln am Rande des Mirker Hains am Westfalenweg entfernt: Hier waren bei den Sturmereignissen bereits zwei Exemplare umgeworfen worden. Nähere Untersuchungen der verbliebenen Pappeln zeigten, dass auch diese Stabilitätsmängel aufzeigen und gefällt werden müssen.“