Mia (15) und Joleen (14) beschäftigten sich mit Polarlichtern, die sie im Labor künstlich erzeugen wollten. Dafür hatten sie seit Dezember wöchentlich in der Junior Uni an einem Teilchenstrahl geforscht, der auf Gas trifft und dadurch sichtbar wird. Sie wurden sie mit dem Sonderpreis für den schönsten Stand ausgezeichnet. Auch nach Ende des Wettbewerbs wollen die beiden weiter an ihrer Fragestellung arbeiten und hoffen, bei „Jugend forscht“ im kommenden Jahr großflächige Polarlichter darstellen zu können.
Florian (11) wurde bei „Jugend forscht junior“ im Bereich Technik mit einem dritten Platz für sein Projekt „Filtration von Wasser“ ausgezeichnet. Für seinen Versuch hatte er Blumenerde mit Wasser vermischt und reinigte es mit verschiedenen natürlichen Filtermethoden wie beispielsweise Sand, Kieselsteinen oder Aktivkohle.
Jakob (11) programmierte einen Arduino-Microcontroller, so dass er mit ihm in einem eigens kreierten Versuchsaufbau Magnetventile ansteuern konnte, die sich dann in einem bestimmten Muster öffneten und wieder schlossen. Mit den austretenden Wassertropfen stellte er so verschiedene Muster dar. Dieses Projekt sicherte ihm den zweiten Platz im Bereich Physik bei „Jugend forscht junior“ sowie den Sonderpreis „Interdisziplinäres Projekt“.
Unterstützt wurden alle Nachwuchsforscherinnen und -forscher im vergangenen Wintersemester von Dozent Alexander Adelmeyer und Dozentin Nadia Böhle. Sie begleiteten und unterstützten die Jugendlichen auch beim Regionalwettbewerb.
„Der Wettbewerb ist für mich immer ein Termin, der viel Zuversicht gibt und Mut für die Zukunft macht. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen setzen sich schließlich freiwillig und nach ihrer Schulzeit mit zukunftsrelevanten Themen auseinander, erlernen dabei Handlungsfähigkeit und Lösungsorientierung“, so Julian Jacob (Lehrkraft für Mathematik, Technik und Arbeitslehre an der Friedrich-Albert-Lange-Schule in Solingen und abgeordnete Lehrkraft an der Junior Uni für Schulkommunikation, der in der Fachjury beim Wettbewerb saß). „Viele führen ihre Projekte auch nach dem Wettbewerb fort, nehmen erneut teil und bringen später viel Potenzial für den Arbeitsmarkt mit.“