Beginn am 1. März Bürgerinnen- und Bürgerbudget diesmal mit 215.000 Euro

Wuppertal · Das Bürgerinnen- und Bürgerbudget 2023 startet am 1. März. Zum inzwischen vierten Mal können die Wuppertalerinnen und Wuppertaler über einen Teil des städtischen Haushalts bestimmen. In diesem Jahr beträgt die Summe, die für gemeinwohlorientierte Ideen zur Verfügung steht, 215.000 Euro – so viel wie noch nie.

Das Plakat zur Aktion.

Foto: Stadt Wuppertal

100.000 Euro stammen aus der Stadtkasse und werden vom Stadtrat alle zwei Jahre freigegeben. Die übrigen 115.000 Euro steuern vier Firmen und Stiftungen hinzu. Es sind die Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal, die Firma Knipex, die BARMER und – in diesem Jahr erstmalig – die Firma Wuxi Biologics.

„Ich freue mich sehr darüber, dass die Wuppertaler Firmen und Stiftungen das diesjährige Bürgerinnen- und Bürgerbudget mehr unterstützen denn je. Politik, Verwaltung und Wirtschaft ziehen hier an einem Strang und machen es den Wuppertalerinnen und Wuppertalern damit möglich, mit zivilgesellschaftlichem Engagement ihre gemeinwohlorientierten Ideen für unsere Stadt zu verwirklichen“, so Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Die Wuppertalerinnen und Wuppertaler entscheiden in einem mehrstufigen Beteiligungsprozess, für welche Ideen das Geld ausgegeben wird. Im März 2023 sind alle Einwohnerinnen und Einwohner aufgerufen, ihre Ideen auf www.talbeteiligung.de, per Mail, per Post, telefonisch oder in zwölf Bezirksstationen in den Stadtbezirken einzureichen. Dabei sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt: Die Ideen müssen lediglich in der Zuständigkeit der Stadt liegen, dürfen maximal 50.000 Euro kosten und müssen innerhalb von zwei Jahren umsetzbar sein.

Im April und Mai darf Wuppertal über die eingegangenen Ideen diskutieren und abstimmen: Im April wählen die Bürgerinnen und Bürger online ihre Top 100 aus, im Mai krönen sie ihre Top 30. Interessierte sollten sich hierfür den 16. Mai um 18:30 Uhr vormerken: An diesem Abend findet der große Gemeinwohlcheck in der Gesamtschule Barmen statt. Alle Anwesenden entscheiden gemeinsam, welche Ideen für Wuppertal das größte Gemeinwohl mit sich bringen.

Den Sommer über prüft die Verwaltung die Top-30-Ideen intensiv auf ihre Umsetzbarkeit und schlägt gegebenenfalls kleinere Änderungen vor – in Rücksprache mit den Ideengeberinnen und .gebern.

Am 31. August um 18 Uhr findet in der Citykirche Elberfeld die Wahlparty statt: Die Top-30- Ideen werden von den Urheberinnen und Urhebern vorgestellt, alle Interessierten tauschen sich über die besten Ideen aus und der Startschuss fällt für die finale Abstimmung im September. Die Ideen, die diese letzte Phase gewinnen, teilen sich die 215.000 Euro und werden in den Jahren 2024 und 2025 umgesetzt.

Alle Infos zur Aktion gibt es in Kürze auf www.talbeteiligung.de. Die Ansprechpartnerinnen Clara Utsch und Nina Kotissek aus dem Team Bürgerbeteiligung sind unter Tel. 0202 / 563-5749 bzw. -6138 oder unter buergerbeteiligung@stadt.wuppertal.de zu erreichen.