Wuppertaler Verkehrsinitiativen Kundgebung vor dem Rathaus für mehr Personal
Wuppertal · Mehrere Wuppertaler Verkehrsinitiativen fordern von der Stadt, die personellen Voraussetzungen zu schaffen, um Fördergelder einzuwerben.
Man wolle sich dem Motto („Stillstand darf es nicht mehr geben”) des neuen Kämmerers Stephan Kühn anschließen, so das Bündnis Mobiles Wuppertal. „Denn wer die Mobilität für die Zukunft unserer Stadt gestalten will, muss jetzt handeln. Dafür benötigt es aber Menschen auch in den Verwaltungen, die planen, umsetzen und Fördermittel einwerben”, sagt Christian Wolter.
Allein für die Umsetzung des Radverkehrskonzepts in der „Fahrradstadt Wuppertal 2025“ halte der nationale Radverkehrsplan des Bundesverkehrsministeriums Investitionen von knapp fünf Millionen Euro jährlich für notwendig: „Aber auch die bauliche Sicherung von Kreuzungen und Schulwegen oder die Entwicklung eines Parkraummanagements sind dringende Aufgaben. Dank einer hohen Förderquote von bis zu 95 Prozent ist dies auch für Städte mit begrenzten Haushaltsmitteln zu stemmen. Hierfür benötigt es jedoch Planerinnen und Planer in der Verwaltung, die diese Mittel auch ein einwerben.“
„Bereits zu den Haushaltsberatungen 2022 haben wir darauf hingewiesen, dass Wuppertal hier Millionen verschenkt”, erklärt Klaus Lang (ADFC Wuppertal/ Solingen). „Auch die Wuppertalerinnen und Wuppertaler verdienen Straßen, die die Gesundheit schützen und die Stadt auch zukünftig zu einem lebenswerten Ort machen“, ergänzt Thorsten Niebuhr vom Verein „Fuss”.
Man wolle „unsere Politikerinnen und Politiker ermutigen, in ihren Haushaltsberatungen am kommenden Montag die hierfür nötigen Stellen für Planerinnen und Planer im Haushalt zu verankern. Dafür werden wir ab 15 Uhr vor dem Rathaus erneut werben. Alle Wuppertalerinnen und Wuppertal sind eingeladen, sich dieser angemeldeten Versammlung anzuschließen.”