Projekt „vereinfachen“ Vier gute Ideen für das Gemeinwohl in Wuppertal

Wuppertal · Im Rahmen des Projektes „vereinfachen“ werden zweimal im Jahr sechsmonatige Stipendien vergeben, die Zeit und Raum für entsprechende Experimente ermöglichen. Zweck ist es, Menschen mit Ideen in der Phase der Konzeptentwicklung zu unterstützen – ein Zeitraum, der meistens nicht förderfähig ist.

Von li.: Louisa Roßner, Darius Frye, Anne Reese und Arne Schwelm.

Foto: Lana Horsthemle

Deshalb haben sich die Wirtschaftsförderung, der Stadtmarketingverein „wuppertalaktiv“, das Unternehmen KNIPEX und das Technologiezentrum W-tec zusammengeschlossen, um diese Lücke zu schließen. Nun ist die zweite Runde gestartet, in der weitere vier Konzepte gefördert werden.

Das erste Stipendium geht an Darius Frye (Student an der Bergischen Universität) der mit aktiver Quartiersarbeit und kulturellen Angeboten die Südstadt beleben möchte. Hierzu soll ein Verein gegründet werden, der zum Beispiel Veranstaltungen organisiert.

Der Biologe Arne Schwelm erhält das zweite Stipendium. Er beschäftigt sich damit, wie die Biodiversität auf der Ebene von Mikroorganismen in Wuppertal erfasst werden kann, und möchte dies in einem spielerischen Ansatz mit Bildungs- und Kunstprojekten verbinden.

Die Tischlerin und freie Künstlerin Louisa Roßner wird mit dem dritten Stipendium dabei unterstützt, eine Workshop-Reihe für Frauen und queere Menschen auf die Beine zu stellen, um diese handwerklich zu fördern und nebenbei einen Raum für den Austausch zu Diskriminierungserfahrungen im Handwerk zu eröffnen.

Das vierte Stipendium geht an Anne Reese, die mit dem Instagram-Profil @talundkind Eltern in Wuppertal eine Plattform bietet, über welche sie sich vernetzen können, und die die zahlreichen Angebote, die es für Eltern und Kinder in der Stadt gibt, sichtbar macht.