Wupperfelder Pfarrer Trauer um Dr. Werner Schlißke

Wuppertal · Im Juni ist der langjährige Wupperfelder Pfarrer Dr. Werner Schlißke im Alter von 90 Jahren gestorben.

Dr. Werner Schlißke.

Foto: Kirchenkreis

Die Gemeinde Gemarke-Wupperfeld hat Ende Juni Abschied genommen von ihrem langjährigen Pfarrer Dr. Werner Schlißke (16. Juni 1934 – 21. Juni 2024). Bis zu seiner Pensionierung hatte er die zweite Pfarrstelle der Vereinigten Ev. Kirchengemeinde Wupperfeld inne. Als einen zugewandten und offenen Menschen sowie profilierten Theologen beschreiben ihn Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter.

Schlißke habe sich besonders dadurch ausgezeichnet, dass ihm wissenschaftliche Theologie sehr am Herzen lag und seine gemeindliche Arbeit prägte, heißt es im Nachruf, den Martin Niemietz im Namen der Kirchengemeinde formuliert hat. Entsprechend sei er Mitglied in der Prüfungskommission der EKiR gewesen.

Liebe zur klassischen Musik

„Gerne erinnere ich mich an Gespräche mit ihm, die immer wieder von seiner großen Belesenheit geprägt waren“, schreibt Niemietz. Und weiter: „Die Liebe zur klassischen Musik war ebenfalls ein wichtiger Teil seines Lebens. Über seine Emeritierung hinaus war er der Bergischen Kantorei verbunden. Werner Schlißke hatte die Gabe, sich selbst ironisch betrachten zu können gepaart mit seinem besonderen Humor.

Der Satz über der Todesnachricht ,Einer trage des Anderen Last‘ (Gal 6,2) erinnert daran, dass Werner Schlißke auch das diakonische Engagement von Gemeinde und Kirche sehr wichtig, ja geradezu ein Prüfstein in der Beurteilung anderer Konfessionen und Denominationen war. Mögen seine Familienangehörigen Trost finden und spüren, dass Gott ihnen hilft, ihre Last zu tragen.“