Volksbank im Bergischen Land Henning Wichart verstärkt den Vorstand
Die Volksbank im Bergischen Land hat heute (5. Juli 2024) einen neues, zusätzliches Vorstandsmitglied vorgestellt: Seit 1. Juli gehört Henning Wichart neben dem Vorsitzenden Andreas Otto und Cristian T. Fried zum Führungsgremium.
Den Vorstand aufzustocken ist laut Andreas Otto ein logischer Schritt: „Bei unserer Bilanzsumme von rund drei Milliarden Euro ist ein Dreier-Gremium durchaus üblich. Wir haben ja ein sehr großes Geschäftsgebiet. Dem zu zweit gerecht zu werden, war schon belastend.“ Otto blickt dabei auch noch ein Stück voraus: „Ich bin jetzt 61, da muss man auch die Nachfolge gestalten.“ Aufhören will er nach 20 Volksbank-Vorstandsjahren aber vorerst nicht: „Mein Vertrag läuft bis zum 65. Lebensjahr, und ich gedenke, den zu erfüllen. Es macht mir nämlich sehr viel Spaß.“
Eine ähnlich lange Genossenschaftsbank-Geschichte steht auch in der Vita von Henning Wichart: Der neue Mann im Bergischen war 13 Jahre lang Vorstandsmitglied der GENO Bank Essen, bei der er 1997 seine Karriere mit der Ausbildung zum Bankkaufmann startete und nach einem berufsbegleitenden Studium Führungsaufgaben übernahm. „Nach 26 Jahren in Essen war es folgerichtig, eine neue Herausforderung zu suchen. Die Volksbank im Bergischen Land ist dreimal so groß wie die GENO-Bank“, erklärt Wichart seinen Wechsel von der Ruhr an die Wupper.
Umziehen muss er dafür übrigens nicht: Der verheiratete Vater zweier Töchter wohnt in Burgaltendorf und damit fast schon in Velbert, das bereits zum Vertriebsgebiet der Bergischen Volksbank gehört. Wegen dieser Nähe haben Wichart und seine neuen Kollegen in der Vergangenheit auch schon zusammengearbeitet und gemeinsam Kunden betreut. „Wir haben da gesehen, dass wir die gleiche Denke haben“, so Wichart.
Als erfahrener Genossenschaftsbanker fällt ihm die Eingewöhnung im neuen Wirkungskreis leicht: „Das war ein warmes Ankommen. Die Strukturen sind ja ähnlich.“ Im Vorstand wird er gemeinsam mit Andreas Otto den Marktbereich bearbeiten. „Vertrieb ist meine Leidenschaft“, so Wichart, der besonders ausgeprägte Erfahrung im Private Banking mitbringt. Christian T. Fried hat weiterhin die Marktfolge unter sich - sprich alle internen Bereiche wie die Kreditabteilung, Betriebswirtschaft, Controlling, Organisation und IT.
Dem neuen Kollegen kann er Hoffnung auf ein gutes Ergebnis im Premierenjahr machen. Fried: „Mit dem ersten Halbjahr sind wir sehr zufrieden, wir werden operativ wieder ein stabiles Ergebnis hinlegen.“ Bei den Forderungen mache sich aber die schlechte Lage in der bergischen Wirtschaft bemerkbar.
Die neue Vorstands-Konstellation sieht Fried positiv: „Ich freue mich. Das passt!“ Eine kleine Einschränkung macht er mit Blick auf das sehr sportaffine Trio dann schmunzelnd aber doch: „Ich muss mich jetzt als bekennender VfL Bochum-Fan mit zwei Schalkern herumschlagen ...“