Geschichten, die wir gerne geschrieben hätten (10) Talachsen-Radweg über der Wupper wäre machbar
Wuppertal · In der Rundschau-Ausgabe vom 28. Dezember 2024 haben wir Artikel veröffentlicht, die wir 2024 sehr gerne verfasst hätten, wenn nicht alles ganz anders gekommen wäre. Begeben Sie sich mit uns auf eine Gute-Laune-Reise durch die jüngste Wuppertaler Stadtgeschichte, die so leider gar nicht stattgefunden hat, zum Jahresabschluss aber hoffentlich trotzdem für ein bisschen heitere Silvester-Stimmung sorgt. Und wer weiß: Vielleicht wird die eine oder andere erfundene Story 2025 ja doch noch Wirklichkeit. Hier die zehnte.
Die Planungen für einen zentralen Talachsenradweg auf oder entlang der B7 drehen sich im Kreis, die bisher vorhandene Streckenführung ist eher eine Mutprobe als eine komfortable Verbindung.
Deshalb haben die Zweirad-Vordenker von der Wuppertalbewegung, die schon die Nordbahntrasse realisierten, das renommierte Freiburger Institut für angewandte Radwegplanung damit beauftragt, alternative Ideen zu entwickeln. Der visionäre Vorschlag der Experten: ein auf Stelzen gebauter zweispuriger Radweg im Flussbett der Wupper unter der Schwebebahn!
Das sei technisch mindestens auf der zentralen Strecke zwischen Alter Markt und Döppersberg problemlos machbar, der Platz unter dem 15 Meter hohen Gerüst reiche auch an den Bahnhöfen für die Durchführung der Trasse aus. Nach ersten Analysen sieht auch der Wupperverband in dem Vorhaben bisher kein Problem. Ähnlich wie die Störsteine im Fluss könnten die Pfeiler das Ökosystem sogar bereichern.
„Warum ist da nicht schon eher jemand drauf gekommen?“, fragt der ADFC in einer ersten Stellungnahme.