Die Planungen für einen zentralen Talachsenradweg auf oder entlang der B7 drehen sich im Kreis, die bisher vorhandene Streckenführung ist eher eine Mutprobe als eine komfortable Verbindung.
Deshalb haben die Zweirad-Vordenker von der Wuppertalbewegung, die schon die Nordbahntrasse realisierten, das renommierte Freiburger Institut für angewandte Radwegplanung damit beauftragt, alternative Ideen zu entwickeln. Der visionäre Vorschlag der Experten: ein auf Stelzen gebauter zweispuriger Radweg im Flussbett der Wupper unter der Schwebebahn!
Das sei technisch mindestens auf der zentralen Strecke zwischen Alter Markt und Döppersberg problemlos machbar, der Platz unter dem 15 Meter hohen Gerüst reiche auch an den Bahnhöfen für die Durchführung der Trasse aus. Nach ersten Analysen sieht auch der Wupperverband in dem Vorhaben bisher kein Problem. Ähnlich wie die Störsteine im Fluss könnten die Pfeiler das Ökosystem sogar bereichern.
„Warum ist da nicht schon eher jemand drauf gekommen?“, fragt der ADFC in einer ersten Stellungnahme.