Geschichten, die wir gerne geschrieben hätten (7) Neu: Knicklichter gegen Bürgersteig-Tretminen

Wuppertal · In der Rundschau-Ausgabe vom 28. Dezember 2024 haben wir Artikel veröffentlicht, die wir 2024 sehr gerne verfasst hätten, wenn nicht alles ganz anders gekommen wäre. Begeben Sie sich mit uns auf eine Gute-Laune-Reise durch die jüngste Wuppertaler Stadtgeschichte, die so leider gar nicht stattgefunden hat, zum Jahresabschluss aber hoffentlich trotzdem für ein bisschen heitere Silvester-Stimmung sorgt. Und wer weiß: Vielleicht wird die eine oder andere erfundene Story 2025 ja doch noch Wirklichkeit. Hier die siebte.

Eines der Ziele des GWVVW: Das Knicklicht zücken und in Hundehaufen stecken, um andere zu warnen.

Foto: Rundschau/DALL E

Als Reaktion auf die überhandnehmende Verschmutzung durch Hundehaufen hat sich jetzt der „Gehwegverschönerungsverein Wuppertal“ – kurz GWVVW – gegründet. Dies teilte der gerade zum ersten Mal gewählte Vorstand mit.

Zuvor war es bekanntlich immer wieder zu Ausschreitungen gekommen, weil ein Großteil der Wuppertaler Gehwege wegen der Belastung durch Hundekot kaum noch nutzbar war.

Daher ist es auch nicht etwa das Ziel des GWVVW, die mutmaßlich falsch abgestellten E-Roller umzutreten, damit sie auch wirklich im Weg stehen – sondern sich für kotfreie Gehwege einzusetzen. „Wir haben bemerkt, dass sich Hundehaufen oftmals erst zu spät auf einem Gehweg ausmachen lassen. Und wenn es zu spät ist, ist die Kacke meist ordentlich am Dampfen“ – so steht es in einer aktuellen Pressemitteilung des neu gegründeten Vereins, der hier kaum ein Blatt vor den Mund nimmt.

Der Verein betont in seiner Satzung übrigens eindeutig, dass die Mitglieder Hunde sehr lieben – deren Hinterlassenschaften hingegen nicht. Der Plan des GWVVW: An stark verschmutzten Wegen stellt der Verein nicht nur Kotbeutel-, sondern auch Leuchtstäbchen-Spender auf. Diese sogenannten Knicklichter können dann in falsch abgelegte Häufchen gepiekst werden, damit die Zu-Fuß-Gehenden wenigstens visuell gewarnt werden.

In einem zweiten Schritt wird sich der Verein um akustische Warnsignale für die tierischen Hinterlassenschaften bemühen. Weitere Aktionen sollen folgen.

(kom)