Stephanie D. steht mitten im Leben, ist als Erzieherin in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Handicap tätig, spielt leidenschaftlich gern Handball, unternimmt viel mit dem Freundeskreis, gilt als engagiert und immer hilfsbereit. Zu Beginn dieses Jahres merkt die junge Frau, dass etwas nicht mit ihr stimmt.

Stephanie fühlt sich lustlos, leidet unter Gefühlsschwankungen und Gliederschmerzen. Als noch ein unangenehmer Hautausschlag dazu kommt, lässt sie sich im Krankenhaus durchchecken. Ohne Befund — und auch das Blutbild gibt keinen Anlass zur Sorge.

Bei einem Urlaubsaufenthalt in Holland im August werden die Schmerzen dann unerträglich. Stephanies Vater kommt aus Wuppertal, holt die Tochter ab und fährt sie sofort ins Krankenhaus. Am Abend steht die Diagnose fest: Leukämie. Und noch etwas ist sofort klar: Mit einer Chemotherapie wird sich die Krankheit höchsten aufhalten, aber nicht heilen lassen. Um ihr Leben zu retten, kann nur eine Stammzellenspende helfen.

Zuerst ist Stephanie wie gelähmt und überfordert, die Diagnose zu begreifen. Doch dann siegt ihr Kampfgeist, sie wird mit Hilfe von Familie und Freunden um ihr Leben kämpfen. Die erste Chemo hat die Kranke mittlerweile überstanden.

Einen passenden Stammzellenspender zu finden ist nicht einfach. Daher bittet Stephanie alle Wuppertaler, ihr zu helfen und sich mit einer einfachen Blutspende typisieren zu lassen. Auch wenn am Sonntag kein Spender für Stephanie gefunden wird, kann so vielleicht einem anderen Menschen geholfen werden.