Bergische IHK und Kreishandwerkerschaft „Politik muss jetzt entschlossen handeln“

Wuppertal · Die Bergische IHK und die Kreishandwerkerschaft Solingen-Wuppertal trauern um die Opfer des Terroranschlags auf dem Fest zum Solinger Stadtjubiläum – und fordern Konsequenzen.

IHK-Präsident Henner Pasch (Archivbild).

Foto: Malte Reiter

„Wir sind tief betroffen und erschüttert angesichts der Todesopfer und der verletzten Menschen“, so IHK-Präsident Henner Pasch, Kreishandwerksmeister Arnd Krüger und IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge.

Henner Pasch war mit seinem Unternehmen Sponsor der Veranstaltung und mit einem großen Teil seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie deren Familien am Abend vor Ort. Der Schock sitze bei allen tief. Allen Opfern und deren Angehörigen gile das tiefe Mitgefühl der bergischen Wirtschaft. Die Stadt Solingen könne sich auf die volle Unterstützung von IHK und Kreishandwerkerschaft verlassen.

„Wir erwarten, dass diese Tat vollständig aufgeklärt und geahndet wird. Gleichzeitig muss die Politik – auch angesichts einer Vielzahl ähnlicher Gewalttaten - jetzt entschlossen handeln. Wir brauchen Sicherheit für die Bevölkerung, die Unternehmen und ihre Beschäftigten“, betonen Pasch und Krüger. Dazu gehöre, dass bestehende Gesetze konsequent angewendet und Verbote auch durchgesetzt werden. „Unser Zusammenleben, auf Festen oder im Alltag, darf nicht von Angst und Sorge bestimmt werden“, ergänzt Wenge.

„Wir müssen auch endlich entschlossen an den Ursachen für unsere gesellschaftlichen und auch wirtschaftlichen Probleme ansetzen und aufhören, an Symptomen herumzudoktern. Sonst gefährden wir unsere freiheitlich-demokratische Ordnung“, meint Pasch.