Evangelische Kirche Pädagogisch-Theologisches Institut nun in Wuppertal
Wuppertal · Das Pädagogisch-Theologische Institut (PTI) ist eines der großen Bildungszentren der Evangelischen Kirche im Rheinland. Seit dem 1. Dezember 2021 werde dessen Arbeit nun von Wuppertal aus koordiniert, so Oberkirchenrätin Henrike Tetz, Leiterin der Abteilung Erziehung und Bildung im Landeskirchenamt.
„Die Büros der Organisationseinheit des PTI sind bereits umgezogen, die Bibliothek mit einem Großteil des Buch- und Medienbestands folgt im Laufe des Monats“, berichtet Tetz. Auf dem Campus des Theologischen Zentrums und der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal werden die Seminare, Fortbildungen und Beratungen geplant, die dann an verschiedenen Orten im gesamten Gebiet der Landeskirche durchgeführt werden.
Das Pädagogisch-Theologische Institut ist eines der großen Bildungszentren der Evangelischen Kirche im Rheinland – mit rund 250 Veranstaltungen und 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Jahr. Von der inklusiven Gemeindearbeit, der Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie der Gemeindepädagogik über den Elementarbereich, die Grundschule, Förderschule, die Sekundarstufen I und II bis hin zu Berufsschule und Schulseelsorge wird jährlich ein umfangreiches Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm angeboten.
Dies geschah über viele Jahrzehnte von Bonn aus und im dortigen Tagungshaus. Nach dem Rückzug des letzten Betreibers des Tagungshauses auf dem Heiderhof zum 30. Juni dieses Jahres war der Umzug nach Wuppertal umgesetzt worden.
Die Tagungen finden bereits seit dem Sommer in drei Tagungshäusern im Raum Bonn sowie in den Häusern in Wuppertal (Tagungszentrum auf dem Heiligen Berg) und in Solingen (Evangelische Jugendbildungsstätte Hackhauser Hof) statt. Die Tagungs- und Beratungsarbeit des PTI wird wie bisher für das gesamte Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland angeboten und weiterhin im bewährten umfangreichen Kooperationsnetzwerk stattfinden.
Die Kooperationen vor Ort in Wuppertal können verstärkt und ausgebaut werden. „Die Organisation dieser Arbeit wird neu aufgestellt, wobei digitale Innovationsprozesse sowie hybride Veranstaltungsformate eine verstärkte Berücksichtigung finden“, sagt Oberkirchenrätin Tetz.