Wuppertaler Geschäftsstelle Kinderschutzbund lobt ARD-Sondersendung

Wuppertal · Der Kinderschutzbund in NRW, der seine Geschäftsstelle in Wuppertal, reagiert „mit großer Begeisterung“ auf die ARD-Sondersendung „Kinder stören“ mit Carolin Kebekus, die am Sonntagabend (18. August 2024) ohne vorherige Ankündigung vor dem „Tatort“ lief.

Carolin Kebekus.

Carolin Kebekus.

Foto: WDR/Ben Knabe

„Kinder zur besten Tatort-Sendezeit zu Wort kommen zu lassen und ihre Sichtweisen und Probleme in den Mittelpunkt zu rücken – das ist eine großartige Idee“, finde Michael Kutz (Landesgeschäftsführer des Kinderschutzbundes in NRW).

Landesgeschäftsführerin Krista Körbes: „Wir als Verband betrachten uns seit vielen Jahren als Lobby für Kinder. Obwohl sich gerade im Bereich des Kinderschutzes viel zum Positiven verändert hat, gibt es auf dem Weg zu einer kinderfreundlichen Gesellschaft noch viel zu tun.“ Das sei die Aufgabe der Erwachsenen.

Der Kinderschutzbund macht sich bundesweit seit vielen Jahren dafür stark, dass die Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden, damit die Interessen von Kindern und Jugendlichen in der Öffentlichkeit und im Handeln von Politik und Verwaltung mehr Gewicht bekommen.

„Vielleicht bringt diese großartige Aktion mit Carolin Kebekus einen neuen Energieschub, um die wichtigen Kinderrechte endlich in die Verfassung zu bringen“, betont Prof. Dr. Gaby Flösser (Vorsitzende des Kinderschutzbundes in NRW).