Ratsanfrage der FDP Marode Straßen: Asphalt-Patcher als Lösung?

Wuppertal · Im Jahr 2022 hat die Stadtverwaltung einen Asphalt-Patcher ausgeliehen und umfangreiche Tests durchgeführt. Die innovative Technologie könnte eine zentrale Rolle dabei spielen, die Straßen in Wuppertal schneller und kosteneffizienter zu reparieren. Die FDP-Ratsfraktion möchte nun erfahren, welche Erkenntnisse aus dem Versuch gewonnen wurden.

Info-Besuch im Jahr 2021 in Stemwede (von li.): Dipl. Wirt.-Ing. Karl Ernst Vorbröker, René Schunck, Kai Abruszat (Bürgermeister der Gemeinde Stemwede) und zwei Straßenbaumitarbeiter vor einem Asphalt-Patcher.

Foto: FDP

Außerdem will die FDP im Rahmen einer großen Ratsanfrage erfahren, ob die Verwaltung plant, einen Asphalt-Patcher dauerhaft anzuschaffen und ihn in ein umfassendes Programm zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur zu integrieren. In der Ratssitzung vom 21. November 2021 hatten die Liberalen gemeinsam mit der SPD eine Prüfung beantragt.

„Das marode Straßennetz in Wuppertal stellt die Stadt vor immer größere Herausforderungen. Bei einem Investitionsstau von über 100 Millionen Euro und einer geschätzten Sanierungsdauer von rund 25 Jahren besteht dringender Handlungsbedarf“, so die FDP. „Nicht nur deshalb, weil das Straßennetz als Positivposten im Haushalt bilanziert wird, sollte die Stadt Wuppertal ein besonderes Interesse daran haben, die Verkehrsinfrastruktur in einem guten Zustand zu erhalten.“

Der Fraktionsvorsitzende René Schunck, der auch verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion ist: „Wir stehen vor der Herausforderung, unser Straßennetz in einem guten Zustand zu bringen. Der Asphalt-Patcher bietet die Möglichkeit, Schäden zeitnah zu beheben und somit die Verkehrssicherheit zu erhöhen.“