Anja Liebert (Grüne) „Deutschlandticket“: „Gesamtpaket muss stimmen“

Wuppertal / Berlin · Die Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Anja Liebert (Grüne) fordert, das „Deutschlandticket“ im ÖPNV „dauerhaft sozial verträglich und erschwinglich“ zu machen.

Das „Deutschlandticket“.

Foto: Christoph Petersen

„Die Einigung zur Fortführung des 49-Euro-Tickets für 2024 war absolut notwendig“, erklärt Anja Liebert. „Alles andere wäre ein Riesenschritt zurück gewesen. Und nur so gelingt uns eine weitere Etappe auf dem Weg zur Verkehrswende. Rund elf Millionen Nutzerinnen und Nutzer pro Monat können nicht irren.“ Allerdings müsse das „Deutschlandticket“ dauerhaft gesichert werden: „Und das sozial verträglich und erschwinglich. Deshalb werden wir uns dafür einsetzen, dass der Preis von 49 Euro auch in Zukunft gehalten wird.“

Denn das Potenzial sei noch längst nicht ausgeschöpft. „Damit wir aber noch mehr Menschen bewegen können, Bus und Bahn zu nutzen, muss das Gesamtpaket stimmen“, betont die Grüne. „Der Ticket-Preis ist das eine. Der Ausbau des ÖPNV-Angebots und der Bahn-Infrastruktur das andere." Man müsse „vermehrt mit dem Fokus auf die Schiene investieren.“

Und etwas sei wichtig: „Ein Ticket für ganz Deutschland ist die Zukunft – die Kleinstaaterei mit Verkehrsverbünden und regionalen Lösungen für Fahrradmitnahme bis Sozialticket gehört in die Vergangenheit. Auch daran müssen wir arbeiten, um ein attraktives Gesamtpaket zu schaffen.“