Wahlen bei Wuppertaler Sozialdemokraten Landtagstrio klar, Bundestag noch nicht
Wuppertal · Im Wuppertaler SPD-Unterbezirksvorstand wurden jetzt die Namen derjenigen bekannt, die 2017 (wieder) in den Landtag und (neu) in den Bundestag wollen.
Keine Überraschung, dass es für den NRW-Landtag neben den drei amtierenden Abgeordneten Dietmar Bell, Andreas Bialas und Josef Neumann keine weiteren Bewerber gab. SPD-Chef Heiner Fragemann: "Das ist eine Anerkennung für die gute Arbeit der drei Abgeordneten." Der Vorstand der Sozialdemokraten votierte einstimmig für die erneuten Kandidaturen von Bell, Bialas und Neumann.
Neues muss es dagegen in Sachen Bundestagswahl geben: Der schon viermal per Direktmandat erfolgreiche Manfred Zöllmer (65) tritt aus Altersgründen nicht mehr an. Ihren Hut in den Ring geworfen haben zuerst Uwe Benn (56), Regionalgeschäftsführer der Barmer GEK in Dortmund, der Event-Manager Andreas Bergert (54) aus Ronsdorf sowie der 39-jährige Helge Lindh, Vorsitzender des Wuppertaler Integrationsrates und Mitarbeiter der drei SPD-Landtagsabgeordneten.
Außerdem trat vor wenigen Tagen auch Stadtratsmitglied Thomas Kring (52), Weinhändler aus der Luisenstraße und Chef des Elberfelder SPD-Ortsvereins, auf den Plan: Kring wird ebenfalls antreten, wenn die Wuppertaler SPD am 17. September bei einer sogenannten Delegiertenkonferenz darüber entscheidet, wen sie im Herbst 2017 ins Rennen um den Sitz in Berlin schickt.
In dem Bundestagswahlbezirk, der aus Solingen, Remscheid sowie Ronsdorf und Cronenberg besteht, und in dem die SPD bisher keinen Abgeordneten durchbringen konnte, will aus Wuppertal der 28-jährige Simon Geiß von den Jusos antreten.
Ob er das tun kann, entscheidet ebenfalls eine Delegiertenkonferenz — und zwar am 29. September.