Wuppertaler Stadtwerke WSW: „Klimafonds zeigt Wirkung“
Wuppertal · Im vergangenen Jahr wurde durch von den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) geförderte Klimaschutzmaßnahmen so viel Kohlendioxid eingespart werden wie noch nie. Besonders die Förderung der Elektromobilität boome, teilt das Unternehmen mit.
Mit dem Förderprogramm „WSW Klimafonds“ unterstützen die Stadtwerke ihre Energiekundinnen und -kunden bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Das Spektrum reicht von der Elektromobilität über erneuerbare Energie bis zum energieeffizienten Zuhause. Die WSW stellten 2020 mehr als 300.000 Euro zur Verfügung.
Im vergangenen Jahr bewilligten die Stadtwerke demnach 1.796 Förderungen, 164 mehr als im Vorjahr. Wichtiger als die Zunahme der Förderanträge war aber die Steigerung der CO2-Einsparung, die dadurch erzielt werden konnte. Diese stiegen im abgelaufenen Förderjahr auf 475 Tonnen. Dies ist der höchste Stand seit Einführung des „WSW Klimafonds“ im Jahr 2007. „Die Klimaschutzwirkung unseres Förderprogramms war noch nie so groß wie jetzt“, so der WSW-Vorstandsvorsitzende Markus Hilkenbach. „Die deutlich gewachsene Inanspruchnahme in den letzten Jahren zeigt, dass immer mehr Menschen in Wuppertal Beiträge für eine klimagerechte Stadt leisten wollen.“
Den größten Zuwachs verzeichnete der Bereich umweltschonende Mobilität. Dazu zählen etwa Zuschüsse zu Elektrofahrzeugen, Pedelecs, Erdgas-Autos und Elektro-Ladestationen. Hier hat sich die Kohlendioxid-Minderung seit 2017 nahezu verfünffacht. Mittlerweile fließen etwa zwei Drittel der Fördermittel in diesen Bereich. 2017 war es noch weniger als die Hälfte. Besonders bei Elektroautos und Ladestationen gab es seit 2017 erhebliche Steigerungen bei den bewilligten Förderanträgen: Die Fördernachfrage bei Elektro-Autos war 2020 zehn Mal so hoch, bei Wallboxen sogar 15 Mal. Förderten die WSW 2017 noch zehn E-Autos, so waren es 2020 bereits 100. Auch Elektro-Zweiräder werden immer beliebter. Hier gewährten die WSW im vergangenen Jahr mit 600 so viele Förderungen wie noch nie.
Auch Förderungen für die Nutzung von erneuerbaren Energien in der Wärmeversorgung wurden im letzten Jahr wieder stärker nachgefragt. Ähnlich sieht es bei Zuschüssen für moderne Erdgas-Brennwert-Heizungen aus. Die Anzahl der Förderungen hat sich seit 2018 verfünffacht.