SPD-Bundestagsabgeordneter Lindh: Mit Discounter über Tafel-Spenden reden
Wuppertal · Der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh will sich mit Verantwortlichen von Discounterketten in Verbindung setzen, um zusätzliche Lebensmittelspenden für die Tafel einzuwerben.
Die Spenden der Konzerne seien „sicherlich auch bedingt durch erhöhte Produktionskosten erheblich zurückgegangen“. Außerdem müssen geprüft werden, ob für investive Maßnahmen der Tafel Mittel aus Bundesprogrammen zur Verfügung stünden.
Die Wuppertaler Tafel sei „schon seit Jahren eine der wichtigsten Anlaufstellen für Wuppertalerinnen und Wuppertaler in Zeiten der Not“. Steigende Energiekosten, höhere Lebensmittelpreise und die auch in Wuppertal zu spürenden Auswirkungen des Krieges in der Ukraine hätten seit Monaten zu steigenden Zahlen von Kundinnen und Kunden geführt.
Lindh (SPD) hatte vor kurzem ein Informationsgespräch mit dem Vorsitzenden Peter Vorsteher und Geschäftsführer Zülfü Polat geführt. „Der enorme Einsatz ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer bei der Tafel Wuppertal und das Engagement aller Verantwortlichen hat mich erneut tief beeindruckt und berührt“, betonte der Sozialdemokrat.
Unterstützende Initiativen wie zum Beispiel die WZ-Kunstauktion und der Aufruf von Gaby und Wolfgang Ebert, die Energiepauschale für warme Mahlzeiten zu spenden, seien sehr zu begrüßen.