Hardt: Gespräche über Lärmschutz an der L 419
Wuppertal · Der Wuppertaler CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt (CDU) will sich im Rahmen des L419-Ausbaus für einen nachhaltigen Lärmschutz "auch im Bereich des Sportplatzes und des Erholungswaldes" einsetzen.
Er sehe den von Landesverkehrsminister Michael Groschek angekündigten Gesprächen des Landesbetriebs "Straßen.NRW" mit der Stadt Wuppertal mit Interesse entgegen.
Ideal wäre zwar die von vielen Ronsdorfern geforderte "Tunnellösung" zwischen Kreisel Lichtscheid und Erbschlö. Diese würde aber bereits "in der ,Light-Variante‘ mit Deckel erhebliche Mehrkosten gegenüber dem normalen Straßenausbau verursachen. Das Land muss abwägen, ob es diese Mittel aufbringen kann. An dieser Frage darf aber der Ausbau der L 419 nicht scheitern", so Hardt.
Das Planfeststellungsverfahren für den ersten Abschnitt soll noch in diesem Jahr beginnen. "Erfreulicherweise teilt das Land wie ich die Auffassung, dass der zweite Bauabschnitt des Bundes sich auch zeitlich unmittelbar an den ersten Bauabschnitt anfügen sollte. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass beide Bauabschnitte zeitweise sogar parallel realisiert werden. Der Landesverkehrsminister bestätigt auch, dass auch der zweite Bauabschnitt nach übereinstimmender Auffassung von Bund und Land nicht in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden muss", erklärt der CDU-Politiker und ergänzt: "Für die Zukunft der Blombachtalbrücke muss eine Antwort gefunden werden, die die Stadt Wuppertal nicht belastet."