AStA fordert Reaktion Hakenkreuz-Schmierereien an der Bergischen Uni
Wuppertal · Nachdem am Dienstagmorgen (13. August 2024) Hakenkreuze auf Treppen zum Campus Grifflenberg der Bergischen Uni Wuppertal entdeckt worden sind, fordern der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) und die Gruppe „Studis gegen Rechts Wuppertal“ Reaktionen der Hochschulleitung und der Stadt.
„Dieser Vorfall ist ein besorgniserregendes Zeichen dafür, dass rechtsextreme Ideologien und faschistisches Gedankengut auch in unserem universitären Umfeld existieren und weiterhin eine Bedrohung darstellen“, so Max Schäfer („Studis gegen Rechts“).
Man verurteile „die Tat aufs Schärfste“. Hochschulleitung und Stadt Wuppertal müssten umgehend „handeln und rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen“ einleiten. Außerdem müsse die Hochschulleitung „ein Statement veröffentlichen, das klar Stellung gegen Rechtsextremismus bezieht und die Werte der Toleranz, des Repekts und der Vielfalt unterstreicht, für die die Bergische Universität steht“.
Till Sörensen-Siebel (Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses): „Es ist uns ein dringendes Anliegen, die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Studierenden und Mitarbeitenden zu gewährleisten. Wir rufen dazu auf, besonders wachsam zu sein und Solidarität zu zeigen. Sollten weitere rechtsextreme Symbole, Graffiti oder ähnliche Vorfälle bemerkt werden, bitten wir darum, dies unverzüglich den Studis gegen Rechts Wuppertal oder dem AStA zu melden.“
Bereits in der Vergangenheit seien „immer wieder faschistische Aufkleber und Schmierereien auf dem Campus aufgetaucht“. Beide Organisationen rufen dazu auf, „gemeinsam gegen Hass und Intoleranz einzustehen und die Universität als einen Ort der Vielfalt und des gegenseitigen Respekts zu bewahren“.
Till Sörensen-Siebel: „Dieser Vorfall zeigt: Nie wieder ist jetzt! Rechtsextremismus ist keine Meinung, sondern eine menschenverachtende Ideologie, die unsere demokratischen Grundwerte angreift.“