Förderung Hafke (FDP): „Extra-Zeit zum Lernen“ sichert Bildungschancen

Wuppertal / Düsseldorf · Das Land NRW stellt 36 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Extra-Zeit zum Lernen in NRW“ für außerschulische Bildungs- und Betreuungsangebote zur Verfügung. „Damit können auch in Wuppertal Angebote gemacht werden, um die Pandemiefolgen für Kinder und Jugendliche abzufedern", so Marcel Hafke, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion und Kreisvorsitzender der Wuppertaler Liberalen.

Marcel Hafke.

Foto: FDP-Landtagsfraktion NRW

Seit dem Sommer 2020 können außerschulische Bildungsangebote in den Ferien im Rahmen der Corona-Pandemie über ein Förderprogramme des Landes unterstützt werden. „Das Programm ist eine großartige Chance, um den Schülerinnen und Schülern in Wuppertal außerschulische Bildungs- und Betreuungsangebote zu ermöglichen und dadurch die Zeit des Distanzlernens aufzuarbeiten“, erklärt Hafke. „Dabei geht es nicht nur um inhaltliche Lerndefizite, sondern auch um die Erfahrungen der vergangenen Wochen. In außerschulischen Bildungs- und Betreuungsangeboten können diese beiden Elemente verbunden und aufgearbeitet werden.“

Die Anträge können ab sofort von privaten oder öffentlichen Trägern bei den Bezirksregierungen gestellt werden. Erste Programme könnten bereits vor oder in den Osterferien stattfinden. Die Laufzeit der Richtlinie ist bis zum Ende des Sommers 2022 vorgesehen. Als weitere antragsberechtigte Träger sind nach den Förderrichtlinien des Ministeriums die Hochschulen hinzugekommen, die ebenfalls zur Aufarbeitung der Pandemiefolgen im Bildungsbereich beitragen und Förderanträge stellen können.

Hafke: „Die ,Extra-Zeit zum Lernen‘ soll allen Schülerinnen und Schülern, in allen Jahrgangsstufen und Schulformen zugutekommen. Für Schülerinnen und Schüler mit intensivpädagogischem Förderbedarf, also Schülerinnen und Schüler mit einer körperlichen oder geistigen Schwerbehinderungen, können darüber hinaus auch individuelle Bildungs- und Betreuungsmaßnahmen im häuslichen Umfeld stattfinden. Die Konkretisierung der Förderrichtlinien macht deutlich, dass es sich dabei nicht nur um Ferienprogramme handeln kann, sondern auch um Angebote im Nachmittagsbereich oder am Wochenende. So können zahlreiche und individuelle Angebote zur gezielten Förderung der Schülerinnen und Schüler in Wuppertal angeboten werden.“