Großbaustellen: Kiesbergtunnel und Lichtscheid gleichzeitig
Der Wuppertaler Kiesbergtunnel wird ab dem 26. Februar 2015 für rund fünf Monate gesperrt. Das hat "Straßen.NRW" am Dienstag (3. Februar 2015) nach einer Besprechung mit Vertretern der Stadt Wuppertal, der Polizei, Feuerwehr und Bezirksregierung bekannt gegeben.
"Der Tunnel wird während der Sperrung sicherer gemacht, indem unter anderem die Funkanlagen erneuert, die Fluchtwege neu gekennzeichnet, neue Lautsprecher eingebaut werden, die Verkabelung ausgetauscht und im Eingangsbereich des Tunnels ein neuer Betriebsraum gebaut wird", heißt es.
Investiert werden rund vier Millionen Euro, damit die Ende 2014 ausgelaufene Betriebsgenehmigung verlängert werden kann. Die Umleitung führt südlich über die L418 bis zur Theishahner Straße und nördlich am Wuppertaler Zoo vorbei.
Parallel dazu wird auf der Parkstraße (L417/L419) gearbeitet — rund vier Wochen vor allem während der Osterferien. Dabei werden defekte Betonplatten ausgetauscht. Die Maßnahme sollte eigentlich schon im Dezember 2014 beendet sein, gerieten aber deutlich aus dem Zeitplan.
"Der Grund, warum diese Arbeiten nicht nach der Sperrung des Tunnels stattfinden können, sind die kurzzeitigen Sperrungen der A46 (Lärmschutz Julius-Lucas-Weg) für die Verlegung von offenporigem Asphalt, die noch im Sommer und bei gutem Wetter folgen sollen, um die dortige Baustelle zu beenden", so "Straßen.NRW". Die Parkstraße dient dann als Umleitung. Die A46 wird pro Fahrtrichtung jeweils fünf Tage gesperrt, jeweils um ein Wochenende herum.
"Die Wuppertaler Bürger sollen insbesondere in dem Zeitraum, in dem die beide Baumaßnahmen im Kiesbergtunnel und an der Parkstraße gleichzeitig laufen, die eingerichtete Umleitung nutzen und nicht auf vermeintliche Schleichwege in Richtung Ronsdorf zurückgreifen", so Winfried Pudenz, Hauptgeschäftsführer von "Straßen.NRW", auf einer Podiumsdiskussion der IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid.